Abriss, Neubau, Modernisierung - die EVN sorgt vielerorts in Niederösterreich mit Kraftwerksbauten und Sanierungen für mehr Energie. Egal, ob mit Heizwerken Wasserkraftwerken, Wind- oder Sonnenanlagen, man baut kräftig aus.
68 Wasserkraftwerke, 163 Windkraft- und 28 Photovoltaikanlagen (PV) errichtete und betreibt das Firmenkonglomerat der EVN, das damit rund 600.000 Haushalte mit Energie versorgt. Nach fast 100 Jahren wurde das Kleinwasserkraftwerk Ochsenburg in St. Pölten nun mit einer leistungsstärkeren Turbine umfassend modernisiert. An Fassade und auf dem Dach installierte man zusätzlich PV-Paneele, um noch mehr Energie am Standort gewinnen zu können.
Kesselhaus wurde abgebrochen
Eine große Sonnenstromanlage soll auch beim ehemaligen Kraftwerk Peisching bei Neunkirchen folgen, das jahrzehntelang Strom aus Öl, Gas und Kohle erzeugte. Dort wurde jetzt das Kesselhaus abgerissen. „Die Flächen sind landwirtschaftlich nicht nutzbar und damit prädestiniert für großflächige Sonnenstromerzeugung“, erklärt EVN-Sprecher Stefan Zach. Seit einigen Jahren wird das Kraftwerksgelände als Holzlager für eigene Heizwerke verwendet, auch diese Fläche wird noch erweitert.
Biomasse und Windräder
Vor wenigen Tagen wurde nach zwei Jahren Bauzeit auch das 30 Millionen Euro teure Biomasseheizwerk Krems eröffnet – ebenfalls mit PV-Anlage. Zug um Zug geht es weiter, denn die Fertigstellung des Windparks bei Neusiedl an der Zaya im Bezirk Gänserndorf wurde in der Vorwoche gefeiert. Sieben Windräder mit je sechs Megawatt Leistung (Höhe mit Rotor 250 Meter) gingen dort ans Netz. Der Baustart für vier noch leistungsstärkere Windräder erfolgte indes in den Gemeinden Großkrut und Altlichtenwarth im Bezirk Mistelbach. Sie werden Ende 2023 in Betrieb gehen.
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