Andrea Abodi, Italiens Sportminister, ließ in einem Interview mit der Tageszeitung „La Stampa“ aufhorchen. Dort brachte er für die Olympischen Spiele in Mailand und Cortina 2026 wieder den Eiskanal in Igls ins Spiel. Einige Lösungen werden geprüft, heißt es.
Wie bereits berichtet, wurden seitens der italienischen Abgeordnetenkammer alternative Lösungen zum Bau einer Bobbahn in Cortina geprüft. Darin ist auch der Eiskanal in Igls eine Option. Dies untermauerte nun auch Italiens Sportminister Andrea Abodi. In einem Interview kündigte er an, dass die Regierung alle Lösungen prüfe, wenngleich man vermeiden wolle, die Bobrennen ins Ausland verlegen zu müssen.
Dies könne man derzeit nicht mehr ausschließen. Alternativen in der Schweiz, vor allem aber Österreich, seien denkbar. Deshalb kommt nun immer mehr die Variante mit dem Eiskanal Innsbruck-Igls ins Spiel.
Igls stünde bereit
Erhält der Tiroler Eiskanal den Zuschlag, stünde eine große Restaurierung der Anlage an. Diese würde, wie berichtet, etwa 27 Millionen Euro kosten. Ein Neubau in Cortina würde fast 100 Millionen Euro mehr betragen. Geht es nach Tirols LHStv. Georg Dornauer, sei man „im Sinne einer nachhaltigen, zweckmäßigen und länderübergreifenden Zusammenarbeit bereit, einen Teil der Bewerbe auszutraten.“
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