Die Titel-Entscheidung in der österreichischen Fußball-Bundesliga fällt erst am Pfingstsonntag in der letzten Runde. „Jetzt gilt es, das noch ins Ziel zu bringen, und das ist nie leicht. Das letzte Spiel wird auch keine Spazierfahrt“, so Sturm-Trainer Christian Ilzer. Was die Spieler und Trainer sonst noch zu den heutigen Bundesliga-Spielen zu sagen hatten, können Sie hier nachlesen.
Christian Ilzer (Sturm-Trainer): „Unmittelbar nach dem Schlusspfiff war die Enttäuschung spürbar, weil wir schon mit einer Hand am Meisterteller waren. Jetzt müssen wir uns konzentriert und fokussiert auf das letzte Spiel vorbereiten und dann mit unseren Fans zuhause den Meistertitel fixieren. Es gibt überhaupt keinen Grund, mit hängenden Köpfen nach Hause zu fahren. Die Ausgangssituation ist ja wunderbar. Es ist auch wertvoll, dass Salzburg gegen diesen starken LASK unter Siegzwang ist. Aber wir wollen gar nicht so viel nach Salzburg schauen, sondern wir wollen unser Spiel auf den Platz bringen. Dann werden wir das schaffen, dass wir das Double holen und Salzburg beide Titel wegnehmen. Das wird unser Fokus sein, dass wir von unseren Fans getragen werden und gemeinsam den Titel feiern. Jetzt gilt es, das noch ins Ziel zu bringen, und das ist nie leicht. Das letzte Spiel wird auch keine Spazierfahrt.“
Christian Jauk (Sturm-Präsident): „Ich habe gewusst, wenn wir etwas Großes erreichen wollen, dann ist Leiden angesagt. Natürlich habe ich es insgeheim anders gehofft. Ich mache mir keine Sorgen, die Mannschaft ist gut drauf. Jetzt müssen wir die letzten 90 Minuten demütig sein und am Boden bleiben. Bitte liebe Sturm-Familie: Viel Energie in die letzten 90 Minuten reinwerfen. In der Nachspielzeit wollen wir die Marmelade sehen.“
Thomas Darazs (LASK-Trainer): „Es war ein ganz gutes Spiel, aus dem wir viel lernen können. Wir wollten eigentlich das Spiel gewinnen, aber es war eine wichtige Partie, um daraus hoffentlich wichtige Schlüsse zu finden. Dass wir hoffentlich lernen, Situationen besser zu erkennen und bessere Lösungen zu finden. Das 1:1 war ein augenscheinlicher Fehler, es war unbedingt notwendig, dass wir heute so spielen. Das sind die Sachen, die man besser machen kann: Mutig bleiben bis zum Schluss. Es ist für uns komplett unerheblich, wer Meister wird. Für uns geht es nur darum, dass wir nächste Woche die beste Leistung bringen.“
Stimmen zu TSV Hartberg – Red Bull Salzburg (1:5):
Onur Cinel (Salzburg-Trainer): „Grundsätzlich war viel so, wie wir es uns auch vorgestellt haben. Wir wussten, dass Hartberg eine richtig gute Mannschaft ist, auf der anderen Seite wussten wir aber auch, dass es eine Chance für uns sein kann. Aktuell verspüre ich nur Glück, weil ich habe heute eine richtige Mannschaft auf dem Platz gesehen. Eine Mannschaft, die richtig marschiert, die sich auch nicht zu schade ist, den letzten Meter noch zu machen, um alles wegzuverteidigen. Das war für mich das Allerwichtigste heute, völlig losgelöst vom Ergebnis. Jetzt haben wir noch einmal vor unserer heimischen Kulisse, vor unseren Fans, ein kleines Finale. Wir müssen unser Spiel spielen, wir müssen so wie heute als Mannschaft auftreten, um uns eine gewisse Chance zu bewahren.“
Markus Schopp (Hartberg-Trainer): „Ich finde, dass wir grandios gestartet sind. Wir haben sie in Wahrheit nachher so stark gemacht, auch das zweite Tor war ganz unnötig. Dann geht es halt ruckizucki, und wenn du 0:2 hinten bist, ist es immer schwer gegen Salzburg. Ich habe immer das Gefühl gehabt, es ist was möglich. Klar müssen wir es viel besser machen im Abschluss, wenn wir die Chancen haben. Aber man darf halt diese Fehler nicht machen. Individuelle Fehler gehören natürlich dazu. Aber wir müssen uns eingestehen, dass wir den einen oder anderen Spieler haben, der heute den einen oder anderen Fehler mehr macht.“
Stimmen zu Austria Klagenfurt – Rapid (0:1):
Peter Pacult (Klagenfurt-Trainer): „Schade, wir wollten uns mit einem guten Ergebnis von unseren Fans verabschieden. Leider ist uns das nicht gelungen, obwohl ich mit dem Auftritt vor der Pause sehr zufrieden war. Dann ließen wir uns durch das schnelle Tor, wo offenbar einige von uns noch in der Kabine waren, das Match aus der Hand nehmen. Wir haben dann zwar wieder ins Spiel gefunden, aber die großen Torchancen haben gefehlt – und so nebenbei auch das Glück, wenn ich an den Stangenschuss von Irving denke.“
Robert Klauß (Rapid-Trainer): „Wir sind froh und glücklich, dass wir gewonnen haben. Mit den ersten 45 Minuten war ich überhaupt nicht zufrieden, dann haben wir etwas umgestellt und es lief zumindest die ersten 20 Minuten nach dem Seitenwechsel besser. Zum Schluss war es eine Abwehrschlacht, aber es ist nicht einfach, gegen Klagenfurt zu spielen. Zumindest haben wir diesmal den Stadionfluch besiegt. Die Art und Weise war diesmal nicht so wichtig, sondern die drei Punkte.“
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