Nix wie los

Durch die Burkhardklamm bis zur Aglsbodenalm

Tirol
13.10.2023 17:00

Eine wunderbare Naturlandschaft und spektakuläre Wasserfälle erwarten uns bei dieser Wanderung im Südtiroler Ridnauntal. Und Speis und Trank in der Einkehr sind hervorragend.

Wir parken das Auto jenseits der Brücke bei den Häusern und folgen ab hier der Beschilderung „Aglsbodenalm“. Die Route führt am Beginn über eine Steigverbindung in einen Fahrweg, der nördlich über dem Talboden bzw. dem Fernerbach gemütlich ein- bzw. aufwärts zieht.

Durch den flachen Aglsboden führt die Wanderung am Schluss zur Alm. (Bild: Peter Freiberger)
Durch den flachen Aglsboden führt die Wanderung am Schluss zur Alm.

Zwischen Wasserfällen und Staumauer
Man erreicht dann den Beginn der Burkhardklamm (Naturdenkmal), durch die in dem Bereich der weitere Zustieg verläuft. Neben dem tosenden Fernerbach mit spektakulärem Verlauf samt Wasserfällen geht es jetzt auf einem Steig aufwärts. Nach der Klamm wird der Bach auf der kleinen Staumauer überquert, wir erreichen den eindrucksvollen Aglsboden. Dass der Bach Gletscherwasser führt, ist spätestens hier nicht mehr zu verkennen. In wenigen Minuten leitet nun ein breiter Weg fast eben zu der Alm mit dem Fischteich.

Einer von mehreren Wasserfällen, an denen wir bei dieser Wanderung vorbeikommen. (Bild: Peter Freiberger)
Einer von mehreren Wasserfällen, an denen wir bei dieser Wanderung vorbeikommen.

Vor dem Einkehren heißt es freilich gleich hinter der Hütte auf der neuen Hängebrücke den Bach überqueren Dort tost der Bach wild aus einer engen Schlucht heraus, der Boden bebt gut spürbar – ein wahres Naturschauspiel! Zurück bei der Alm wird dann die großartige Südtiroler Kost genossen!

Fakten

  • Talort: Maiern im Ridnauntal (1395 m)
  • Ausgangspunkt: Kostenloser Parkplatz im Talschluss des Ridnauntals beim Landesmuseum Bergbau (rund 1400 ) hinter Maiern (von Sterzing nach Westen ins Ridnauntal fahren)
  • Strecke: Forstweg, Steig(anlage), Fußweg
  • Voraussetzung: Grundmaß an Kondition
  • Ausrüstung: feste Schuhe, Stöcke; an warme Herbstkleidung (evt. Mütze) denken
  • Mountainbuggy: nein
  • Kinder: ab dem Babyalter
  • Einkehrmöglichkeit: Aglsbodenalm (1717 m), mindestens bis Ende Oktober geöffnet (eventuell bis 5. November); wetterbedingter Ruhetag möglich; 0039/3471104726
  • Besonderheit: Landesmuseum Bergbau am Ausgangspunkt; bis 5. 11. geöffnet
  • Höhenunterschied: gut 300 Höhenmeter
  • Länge: rund 7,5 Kilometer (gesamte Runde)
  • Gehzeit: rund 1 1/2 Stunden bzw. 1 Stunde und 20 Minuten (Auf- bzw. Abstieg)

Retour zunächst am gleichen Weg, bei der Staumauer aber nicht in die Klamm sondern am Fahrweg weiter rechts (südlich) des Bachs hinunter. Am Ende der Klamm auf der gleichen Bachseite bleiben und über die Steiganlage ziemlich gerade Richtung „Maiern“. In der Folge leitet ein breiter Weg, ähnlich einer Römerstraße, im Wald zurück hinab zum Ausgangspunkt.

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