Jugend-Debatte

Wo liegt denn nun eigentlich die Zukunft Europas?

Oberösterreich
02.10.2023 14:00

Wo liegt die Zukunft Europas, die bei der nächsten EU-Wahl im Juni 2024 wieder einmal auf dem Prüfstand steht? Politiker, die sich als „glühende Europäer“ verstehen, hören sich da gerne bei Jugendlichen um, weil sie die Zukunft sind, aber auch möglichst grenzenlose Zukunftschancen brauchen.

Nächstes Jahr, am 9. Juni, findet die Europawahl statt, bei der Wähler ab 16 Jahren die 20 österreichischen Sitze im Europäischen Parlament mitbestimmen können. Oberösterreich hat derzeit drei EU-Abgeordnete: Roman Haider (FPÖ), Hannes Heide (SPÖ) und Angelika Winzig, die die Delegation der 7 ÖVP-Mandatare anführt.

Zwei „glühende Europäer“ aus Oberösterreich
Im Vorfeld der Wahl wird es mehr denn je um die Zukunft der EU gehen, die im aktuellen APA-OGM-Vertrauensindex für Institutionen auf einem der hintersten Plätze herumkrebst. Welche Antworten könnte es da auf die Frage nach Europas Zukunft geben? „Sie liegt in der Jugend und für die Jugend bietet ein gemeinsames Europa die besten Zukunftschancen.“ Das war der Grundtenor der Diskussion, die zwei glühende Europäer aus Oberösterreich, nämlich Wirtschafts- und Europa-Landesrat Markus Achleitner sowie der frühere Europa-Landesrat und LH-Vize Christoph Leitl, mit Jugendlichen aus Bayern, Böhmen und Oberösterreich im Rahmen der YouthDays „EUREGIO3“ auf der Europaburg in Neumarkt in der Steiermark führten.

Frieden ist keine Selbstverständlichkeit
„Der fürchterliche Angriffskrieg gegen die Ukraine hat uns dramatisch vor Augen geführt, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit ist. Wenn sich junge Menschen über Grenzen hinweg besser kennenlernen, dann ist das die beste Gewähr für eine friedliche Zukunft in einem zusammenwachsenden Europa“, unterstrich Landesrat Achleitner in der Diskussion. „Die Bewegung junger Menschen ist die beste Sicherung für Frieden in Europa“, ergänzte der einstige Landespolitiker und ehemalige Präsident der Wirtschaftskammer Christoph Leitl: „Ein Europa der Zukunft muss auch ein Europa der Regionen sein und dabei sind junge Menschen ein entscheidender Beitrag.“ Leitl weiter: „Die Bewegung junger Menschen ist die beste Sicherung für Frieden in Europa. Ich freue mich, dass die EUREGIO Bayerischer Wald - Böhmerwald nicht nur viele Projekte der Zusammenarbeit verwirklicht, sondern mit Veranstaltungen wie diese jetzt auch junge Menschen zusammenbringt und dabei vom Land Oberösterreich tatkräftig unterstützt wird.“

Freiheit gibt berufliche Perspektiven
„Gleichzeitig ermöglicht die Freiheit der beruflichen Niederlassung innerhalb der EU den Menschen, ihre Berufslaufbahn in verschiedenen Ländern zu gestalten. So bietet unser duales Ausbildungssystem optimale Chancen und ist europa- und sogar weltweit herausragend. Eine qualitativ hochwertige Lehrlingsausbildung ist der Schlüssel zur Schaffung einer starken, innovativen und zukunftsorientierten Wirtschaft“, betonte Landesrat Achleitner auch im Hinblick auf das aktuelle „Europäische Jahr der Kompetenzen“, das auch ein Schwerpunkt der Veranstaltung auf der Europaburg war. Das heurige Jahr 2023 steht in der EU ganz im Zeichen von Lernangeboten, Mobilität und der Anerkennung von Qualifikationen. Es soll den Menschen in der EU Perspektiven für hochwertige Jobs aufzeigen und damit beitragen, den Fachkräftemangel zu beheben.

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