Sexy Dekolleté

Jessica Chastain: Glänzender Auftritt in Venedig

Society International
09.09.2023 13:32

Jessica Chastain hat am Freitagabend in Venedig einen glänzenden Auftritt hingelegt. Die Schauspielerin kam im sexy Glitzerkleid neben Peter Sarsgaard zur letzten großen Premiere der Filmfestspiele Venedig. Ihr Film „Memory“ ist einer der 23 Beiträge, die um den Goldenen Löwen konkurrieren. Dieser wird am Samstagabend vergeben.

Mit ihrem funkelnden Paillettenkleid in Metallictönen mit tiefem Dekolleté war Chastain am Freitagabend der Hingucker schlechthin am Lido. Zu dem auffälligen Dress, das von der Luxusmarke Gucci stammte, kombinierte die Schauspielerin Diamanttropfen-Ohrringe und jede Menge Ringe. 

Noch untertags hatte die 46-Jährige in Venedig mit ihrem Look Solidarität im Hollywood-Streik verkündet. Auf ihrem schwarzen T-Shirt prangte in weiß-gelber Aufschrift „SAG-AFTRA on strike“ (Dt. „SAG-AFTRA im Streik“) sowie ein Protest-Logo. Dazu kombinierte Chastain einen hoch taillierten, maritim inspirierten Minirock. 

Viel Applaus in Venedig
„Memory“ in der Regie von Michel Franco ist ein Drama über Liebe und Erinnerung. Chastain und Sarsgaard spielen zwei Menschen, die auf ihre eigene Weise mit ihrer Vergangenheit kämpfen und zueinanderfinden. Der Film bekam am Freitagabend nach seiner Premiere viel Applaus.

Chastain spielt Sylvia, eine Sozialarbeiterin, die von früheren Missbrauchserfahrungen traumatisiert ist. Sie führt ein zurückgezogenes Leben mit ihrer Tochter. Alles gerät aus den Fugen, als sie eines Tages Saul (Sarsgaard) kennenlernt, der an Demenz leidet.

Der Alltag der beiden ist auf jeweils ganz unterschiedliche Weise beeinträchtigt. Durch einen Zufall lernen sie sich kennen, kommen sich näher. Gleichzeitig stehen den beiden einige Hindernisse im Weg. „Memory“ überzeugte das Publikum mit seiner originellen Geschichte und starken Schauspielern. Chastain sagte in Venedig, es habe sie gereizt, dass der Film keinerlei Klischees bediene.

Eine besonders emotionale Verbindung zum Film beschrieb Sarsgaard. „Dieser Film hat mich auf eine magische Weise erreicht“, sagte er. „Mein Onkel, zu dem ich ein sehr enges Verhältnis hatte, starb während der Pandemie an CTE.“ Dabei handelt es sich um eine seltene Form der Demenz, die durch wiederholte Kopfverletzungen entsteht.

„Er war ein Mann, der in meinem Leben sehr wichtig war“, sagte Sarsgaard. „Und dann werde ich gebeten, jemanden zu spielen, der mit 52 Jahren an Demenz erkrankt ist. Mein Onkel hatte sie mit 48.“ Sein Zusammensein mit seinem Onkel habe ihm auch für die Rolle geholfen, „weil er so positiv und glücklich war, sogar bis zu seinem Tod“.

Preis für „Memory“?
Regisseur Franco sagte über seine Motivation, den Film zu drehen: „Ich glaube, meine größte Angst oder eine meiner größten Ängste ist es, den Verstand zu verlieren, und das ist es wohl, was mich an der Demenz interessiert.“

Ob „Memory“ unter den Preisträgern des Filmfestivals ist, darüber entscheidet die Jury unter dem Vorsitz von US-Regisseur Damien Chazelle („La La Land“). Auch die US-amerikanische Dokumentarfilmregisseurin und -produzentin Laura Poitras ist Teil der Jury. Sie hatte vergangenes Jahr für ihren Film „All the Beauty and the Bloodshed“ über die Fotografin Nan Goldin den Goldenen Löwen gewonnen. Poitras war seit 1949 erst die siebente Frau, der das gelang.

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