Ganz ist sein Plan nicht aufgegangen. „Ich hatte gehofft, dass wir sie nicht unbedingt brauchen“, sagte Österreichs Teamchef Ralf Rangnick nach dem 1:1 gegen Moldau. Er meinte damit, dass er seine Stars wie David Alaba, Marko Arnautovic oder Marcel Sabitzer länger schonen hätte können also nur eine Halbzeit lang.
Alaba, Arnautovic, Sabitzer, Schlager, Posch, Baumgartner - viele prominente Namen platzierte Rangnick, wie bereits am Mittwoch angekündigt, zunächst auf der Ersatzbank. Schonung war angesagt. Letztlich aber kürzer als Rangnick gehofft hatte. Nachdem die erste Halbzeit aber ziemlich danebenging, musste der Cheftrainer umdisponieren. "Es war doch notwendig, sie zu bringen. Wir konnten ja nicht so weiterspielen. Wir waren ja den Fans schuldig, die Partie drehen zu wollen.“ Also kamen in der Halbzeit Alaba, Sabitzer, Arnautovic und Schlager - und prompt lief es besser. Zum Sieg reichte es aber dennoch nicht.
Viel zu fehlerhaft
Dafür machte Rangnick viele Gründe ausfindig. Vor allem in der ersten Halbzeit fehlte es dem Coach an vielem: „Viel zu viele Fehler im Aufbauspiel“ ortete Rangnick. Dazu hätte seine Mannschaft „mental und psychisch nicht den stabilsten Eindruck“ gemacht.
Kritik an Schnegg
Recht deutliche Worte fand Rangnick auch in Richtung Debütant David Schnegg. „Ich war schon ein bisschen überrascht, dass er die letzten 20 Minuten offenbar völlig platt war.“ Gerade bei einem jungen Mann wie ihm hätte man sich schon erwarten können, dass er über die volle Distanz Vollgas geben hätte können. Immerhin: „So intensiv war die Partie jetzt auch nicht“, so Rangnick, der in der ersten Halbzeit schon einige gute Ansätze gesehen hatte. „Da ist er ein paar Mal gut mit Tempo gekommen und hat zumindest ein paar Freistöße rausgeholt.“
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