Ein Feuerwehrmann in Jenbach im Tiroler Bezirk Schwaz traute am Sonntag wohl seinen Augen nicht. Dem Florianijünger fuhr plötzlich ein stark beschädigtes Auto entgegen. Für ein Duo aus Belarus war der Totalschaden offenbar kein Grund, das Fahrzeug stehenzulassen. Der Feuerwehrmann schlug sofort Alarm.
Solange sich ein Auto noch irgendwie nach vorne bewegt, wird es auch gefahren - das dachte sich wohl ein Duo aus Belarus, das am Sonntag gegen 21.30 Uhr einem Feuerwehrmann in Jenbach aufgefallen war. Denn dieser staunte nicht schlecht, als ihm das Gespann in dem Pkw auffiel, der so aussah, als hätte er sich jüngst überschlagen: kaputte Windschutzscheibe, zerbeultes Blech - Totalschaden. Doch für die Jenbacher Landesstraße hat es offenbar noch gereicht.
Fahrzeug gibt bei „Handbrücke“den Geist auf
Nicht mehr gereicht hat es schließlich bei der steil ansteigenden „Hangbrücke“, das Fahrzeug gab schlussendlich doch noch den Geist auf. Weil der Feuerwehrmann davon ausgegangen war, dass sich ein Unfall ereignet haben musste – immerhin sah alles nach einem Fahrzeugüberschlag aus –, setzte er einen Notruf ab. Und wie sich herausstellte, war tatsächlich ein Unfall passiert – jedoch bereits 24 Stunden zuvor in Lans.
Über den Fahrzeugbesitzer - einen Deutschen - konnte der Sachverhalt schließlich aufgeklärt werden. Die beiden Abenteuerlustigen werden angezeigt.
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