Die vier Schwestern der Missionarinnen Christi verlassen Maria Kirchental. Der Abschied löst Bedauern, aber auch Verständnis aus.
Nach über 40 Jahren wird der langjährige Ordensstandort in Maria Kirchental, St. Martin bei Lofer, aufgelöst. Die Missionarinnen Christi, eine unkonventionelle und lebensbejahende Ordensgemeinschaft, verlassen den Pinzgau. Die Entscheidung zur Auflösung des Standorts bringt sowohl Bedauern als auch Verständnis mit sich. Schwester Karolina äußert, dass, um Platz für Neues zu schaffen, manchmal Menschen aufhören müssen. Die Schwestern betonen jedoch, dass sie den wunderschönen Ort, die Begegnungen mit Menschen und die traumhafte Natur von Maria Kirchental vermissen werden.
Für die Besucher des Besinnungshauses bedeutet der Abschied der Schwestern den Verlust der „Seele des Hauses“. Viele Gäste äußern bereits ihr Bedauern darüber, dass die Schwestern als Ansprechpartnerinnen fehlen werden. Die Missionarinnen Christi haben über die Jahre einen Ort der Einkehr und Kraft geschaffen, der für viele eine wichtige Quelle der Inspiration war. Der Grund für die Auflösung sind einerseits der fehlende Nachwuchs, andererseits die gescheiterte Suche nach Personal für die Bewirtschaftung des Besinnungshauses.
Wege trennen sich
Wie es für das Schwestern-Quartett weitergeht? Drei von ihnen finden ein neues Zuhause im Pfarrhof von Abtenau, während Schwester Arlette nach München wechselt, um sich der Jugend- und Familienpädagogik zu widmen. Der Abschied findet am 9. September im Rahmen eines Gottesdienstes statt. Anschließend folgt ein Stehempfang. Die Entscheidung über die zukünftige Trägerschaft des Hauses der Besinnung wird nicht vor Ende September fallen.
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