Zum bereits siebenten Mal in seiner Karriere startet Gregor Mühlberger bei der Tour de France. Der 31-Jährige will seinem spanischen Kapitän Enric Mas zum Sprung auf das Podium verhelfen. Einen Anteil an der tollen Verfassung des Movistar-Fahrers hat auch seine Ehefrau Astrid.
Viermal fuhr Gregor Mühlberger am Dienstag noch auf den Gipfel des Gaisbergs. In der ärgsten Mittagshitze, als Einstimmung für die Temperaturen, die bei der Tour de France ab Samstag erwartet werden. „Ich habe das immer schon recht gut vertragen. Dafür halte ich die Kälte schwer aus“, erklärt der Wahl-Salzburger, der gestern zu seinem Team Movistar stieß. Heute wartet vor Tausenden Radsport-Fans im Startort Lille die Präsentation der Mannschaften.
„Die Tour de France ist mit nichts zu vergleichen“
Für den 31-Jährigen schon ein erstes echtes Highlight. „Absolut gigantisch, Gänsehaut pur“, freut sich Mühlberger. Gleiches gilt für die „Große Schleife“. „Dieses Rennen ist mit nichts zu vergleichen. Ich richte meine ganze Saison darauf aus. Bis zum Zeitpunkt der Mitteilung, dass ich dabei bin, bin ich extrem angespannt“, erklärt „Mübsi“, der zum siebenten Mal am Start steht und neben Felix Gall und Marco Haller einer von drei Österreichern ist, die beim Saisonhighlight dabei sind.
Ziel des Teams ist es, Kapitän Enric Mas (Spa) über 3320 Kilometer und rund 52.000 Höhenmeter aufs Stockerl zu helfen. „Man braucht nicht darüber zu reden, wie schwer das ist. Aber bei der Tour kann immer viel passieren. Wir Helfer müssen ihn aus dem Ärgsten raushalten“, erklärt Mühlberger, der es im Verlauf der Rundfahrt auch auf eigene Faust probieren darf. Das wurde ihm von der Teamleitung in Aussicht gestellt. Ein Etappensieg beim größten Rennen der Welt bleibt weiter das ganz große Ziel. „Ich fühle mich so stark wie nie zuvor und bin auch vom Kopf her frischer“, sagt Mühlberger.
„Das war eine große Unterstützung“
Am tollen Gefühl hat auch Ehefrau Astrid einen gewichtigen Anteil. Sie hielt dem Radprofi in den vergangenen Wochen besonders den Rücken frei. „Ich habe mich nur auf meine paar Trainingsstunden konzentrieren müssen. Das war eine große Unterstützung.“
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