Erneut freut sich der Tiergarten Schönbrunn über süßen Nachwuchs. Diesmal erblickten gleich drei Kalong-Flughunde das Licht der Welt und entzücken künftig die Besucher des Wiener Zoos.
„Flughunde verbringen fast ihr gesamtes Leben kopfüber hängend, selbst der Nachwuchs wird in dieser Position geboren. Dabei arbeiten weibliche Flughunde nicht nur gegen die Schwerkraft, sondern bilden mit ihren Flügeln auch eine Art Hängematte, um das Jungtier nach der Geburt aufzufangen“, hieß es vom Zoo.
Erste Flugversuche
Etwa vier bis sechs Monate hängen die Jungtiere laut Zoo zum Trinken an ihren Müttern. Dann fangen sie an, auch feste Nahrung zu fressen und erste Flugversuche zu starten. Als fliegende Säugetiere nehmen Flughunde neben den Fledermäusen eine einzigartige Nische ein.
„Flughunde ernähren sich hauptsächlich von Früchten, Pollen, Nektar und Blüten. Da sie auf der Nahrungssuche weite Strecken zurücklegen können, sind sie wichtige Samenverbreiter und leisten einen wertvollen Beitrag zur Aufforstung von Wäldern“, wurde Tierpflegerin Samantha Cloer zitiert. Den Tag verbringen sie kopfüber an ihren Schlafplätzen.
Gehören zu den größten Fledertieren der Welt
Der Kalong-Flughund stammt aus Südostasien. Mit einer Flügelspannweite von bis zu 1,70 Metern gehört er zu den größten Fledertieren der Welt. Ab sofort können die Flughunde im oberen Stock des Regenwaldhauses im Tiergarten besucht werden können.
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