Nach Unwetterchaos

Van der Bellen beklagt „schwerste Zerstörungen“

Politik
07.08.2023 09:23

Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat sich mit seiner slowenischen Amtskollegin Nataša Pirc Musar in einem Telefongespräch über die Situation nach der Hochwasserkatastrophe in beiden Ländern ausgetauscht. „Ich habe ihr Österreichs aufrichtige Anteilnahme im Angesicht dieser Naturkatastrophe ausgesprochen“, teilte Van der Bellen am Sonntagabend im jüngst zu „X“ umbenannten sozialen Netzwerk Twitter mit.

Auch Slowenien sei hart von den Unwettern getroffen, es seien „schwerste Zerstörungen zu beklagen“, so Van der Bellen. „In Slowenien genauso wie in Österreich sieht man neben unfassbaren Bildern der Zerstörung auch die Bilder der Solidarität. Dieses Füreinanderdasein macht unsere Gemeinschaft stark - eine Stärke, die wir in dieser schweren Situation so dringend brauchen“, so der Bundespräsident in einem persönlich gezeichneten Tweet.

Slowenien bedankt sich für Hilfsangebot
Pirc Musar bedankte sich ihrerseits ebenfalls über Twitter „für all die Hilfe, die sie angeboten haben, Herr Präsident“. Die slowenische Präsidentin hatte am Sonntag ihre Geburtsstadt Kamnik nördlich von Ljubljana besucht und zeigte sich anschließend „erschüttert“ über das Ausmaß der dortigen Zerstörungen.

Zwei Drittel des Landes unter Wasser
Durch Starkregen ausgelöste Überschwemmungen haben in den vergangenen Tagen zwei Drittel Sloweniens unter Wasser gesetzt. Hunderte Menschen mussten evakuiert werden, mehrere Orte waren teilweise tagelang von der Außenwelt abgeschnitten. Stark bei der Hilfe für das Nachbarland engagierte sich das selbst von den Überschwemmungen stark getroffene Land Kärnten und seine Einsatzkräfte, die etwa die Versorgung einiger isolierte Orte übernahmen.

Das Ausmaß der Schäden in Slowenien wird auf eine halbe Milliarde Euro geschätzt, was fast einem Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung des Zwei-Millionen-Einwohnerlandes entspricht.

Sogar Selenskyj richtet Anteilnahme aus
Van der Bellen ist der erste österreichische Regierungsvertreter, der Slowenien öffentlich seine Anteilnahme wegen der größten Naturkatastrophe in der Geschichte des Landes ausgesprochen hat. Zahlreiche europäische Staats- und Regierungschefs und auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatten dies zuvor bereits getan.

Die „Krone“ hilft

Aufgrund der aktuellen Unwetter- und Hochwasser-Ereignisse stehen viele Menschen in den betroffenen Gebieten vor den Trümmern ihrer Existenz. Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende!

Für Kärnten: AT45 3900 0000 0591 9006

Für die Steiermark: AT15 2081 5000 4456 9523

Kennwort: Hochwasser

Die Spende ist steuerlich absetzbar.

Am Sonntag äußerte auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in einem slowenischsprachigen Tweet dem „befreundeten Slowenien“ seine aufrichtige Anteilnahme.

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