Im Internet kursieren Gerüchte, dass Aktivisten Proteste in Spielberg geplant haben. Die Polizei ist für den Fall der Fälle bestens gerüstet. Hunderte Beamte sorgen für die Sicherheit.
Kommen sie, oder kommen sie nicht? Diese Frage stellt sich an diesem Wochenende am Red Bull Ring. Denn im Vorfeld des Grand Prix war im Internet zu lesen, dass die Klima-Kleber mit Aktionen auf ihre Forderungen aufmerksam machen wollen. So sollen alle wichtigen Zufahrten in Spielberg Ziel der Proteste sein. Die Formel 1 wäre sicherlich ein passendes Umfeld für medienwirksame Aktionen. Von der Letzten Generation Österreich gab es dazu allerdings keine Stellungnahme.
Die Polizei ist jedenfalls in Alarmbereitschaft, sollte es tatsächlich zu Demonstrationen kommen. „Gehört haben wir davon noch nichts, aber wir bitten darum, uns solche Informationen zukommen zu lassen. Diese sind sehr wertvoll für uns“, erklärt Polizei-Sprecher Fritz Grundnig. Sollte es wirklich zu Zwischenfällen kommen, ist die Exekutive bestens gerüstet. „Wir haben es auf unserem Einsatzplan drauf. Kommt es zu einer Störaktion, können wir rasch reagieren.“ So wurde ein behördlicher Führungsstab eingerichtet, entsprechende Experten sind ebenso vor Ort. „Wir treffen im Bedarfsfall Entscheidungen und sind bemüht, mögliche Behinderungen so kurz wie möglich zu halten“, beruhigt Grundnig.
Die Polizei hat so oder so alle Hände voll zu tun. Mehrere hundert Beamte sind im Einsatz - auch mit Hubschraubern und Drohnen (bei Nacht mit Infrarotkamera). Dazu sind die Cobra, schnelle Interventionsgruppen, Kriminalbeamte oder auch die Hundestaffel einsatzbereit. „Alles, was für unseren Einsatz notwendig ist“, erzählt Grundnig. Wie etwa bei einer größeren Schlägerei Donnerstagnacht. „So etwas ist szenetypisch. Es war ein Raufhandel mit mehreren Verletzten, den Anzeigen wird jetzt nachgegangen.“ Grundnig weiß, dass es sicher nicht die letzte Raufhandlung war.
Twitter auf Holländisch
Ein Feuerwerk der Fahrer auf der Strecke ist ausdrücklich erwünscht. Jenes am Campingplatz war es hingegen deutlich weniger. „Bei Menschenansammlungen gilt grundsätzlich ein Pyrotechnik-Verbot. Darauf wird mit einer Beschlagnahme sowie einer Strafe der Behörde reagiert.“
Kurioses am Rand: Für die holländischen Fans twittert die Polizei sogar in deren Sprache. Damit auch ja keine Missverständnisse auftreten …
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