Mord am Campus
Wieder Schüsse und Tote an Virginia-Tech-Uni in USA
Der Uni-Leitung zufolge war der ermordete Polizist (39) bei der Hochschule angestellt und hatte bei einer Routine-Verkehrskontrolle auf dem Campus ein Auto gestoppt. Nach einem Bericht der "Washington Post" sei während der Kontrolle plötzlich ein Mann auf den Beamten zugegangen und habe ihn mit einer Schusswaffe niedergestreckt.
Schütze richtete sich selbst
Zeugen sahen den Verdächtigen danach in Richtung eines Parkplatzes flüchten, dort wurde dann auch der zweite Tote gefunden. Laut "Post" haben die Behörden bestätigt, dass es sich um den mutmaßlichen Mörder handelt. Er habe sich selbst gerichtet, als er von Beamten eingekreist wurde. Die Polizei beschrieb den Schützen als hellhäutigen Mann, der eine Trainingshose und einen Rucksack trug. Rund vier Stunden nach den Schüssen, gegen 16.30 Uhr (Ortszeit), wurde der Alarm aufgehoben.
33 Tote bei Blutbad im April 2007
Im April 2007 hatte ein Student 32 Kommilitonen und Lehrer erschossen sowie 25 Menschen verletzt, bevor er sich selbst tötete. Es war das schlimmste Blutbad an einer Universität in der US-Geschichte. Im Januar 2009 schnitt ebenfalls an der Virginia Tech ein Student einer Kommilitonin vor mehreren Augenzeugen mit einem Küchenmesser den Kopf ab. Im April dieses Jahres lösten Berichte über einen Bewaffneten auf dem Campus kurzzeitig Angst aus. Die Behörden gaben dann aber Entwarnung.
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