Kunst Haus Wien

Im Dialog mit der Nachbarschaft und der Stadt

Kultur
26.06.2023 11:36

Mit „Close/d. Künstlerische Erkundungen in benachbarten Umwelten“ nutzt das Kunst Haus Wien die Zeit des Umbaus und tritt von 28. Juni bis 31. Oktober 2023 mit einer Outdoor Ausstellung und einem Community Programm in Dialog mit seiner Nachbarschaft und mit der Stadt. Zwölf künstlerische Interventionen im Grätzl rund um das Museum zeigen ökologische Perspektiven auf Gegenwart und Zukunft.

Das Kunst Haus Wien will sich künftig noch mehr den Themen Mensch, Natur und Klima widmen und sich klimafreundlich aufstellen. Aus diesem Grund wird das Haus von 28. Juni bis 31. Oktober einer dringend notwendigen geothermischen Sanierung unterzogen, um das Museum fit für die Zukunft zu machen. Während der Umbauphase bleibt das Kunst Haus Wien mit dem Outreach-Projekt „Close/d“ im öffentlichen Raum präsent.

In der Outdoor Ausstellung reagieren Künstler auf Umgebung und Umwelt: So lud etwa Claudia Märzendorfer zehn Musiker, Künstler und Schriftsteller dazu ein, Nist- und Futterhäuschen für Vögel zu entwerfen. Anna Pauls 24/7 Automaten-Shop reflektiert Reaktionen des zivilen Ungehorsams auf den Klimawandel. Marie Vermont projiziert in ihren Klimacollagen unerwartete Stadt-Utopien auf öffentliche Werbeflächen. Im Trösch III zeigen Flavia Mazzanti und Ralo Mayer ihre multimedialen Installationen. Werke von Anita Fuchs, Barbara Kapusta und Christina Gruber machen während der Umbauzeit den Vorplatz vor dem Kunst Haus Wien zum Ausstellungsraum. Daneben werden Orte in der Weißgerberstraße und an der Weißgerberlände mit Werken von Thomas Feuerstein, Simon Brugner, Hugo Canoilas und Stephanie Winter & Salon Hybrid bespielt.

Der Foto- künstler Simon Brugner bespielt die Außenflächen des ebenerdigen KUNST HAUS WIEN Büros. Dabei erforscht er anhand von Händen und Gesten das Verhältnis von Mensch und Natur. (Bild: KUNST HAUS WIEN, Foto: Iris Ranzinger)
Der Foto- künstler Simon Brugner bespielt die Außenflächen des ebenerdigen KUNST HAUS WIEN Büros. Dabei erforscht er anhand von Händen und Gesten das Verhältnis von Mensch und Natur.
Anna Paul fragt nach den notwendigen Grundbedürfnissen des täglichen Lebens (Bild: KUNST HAUS WIEN, Foto: Iris Ranzinger)
Anna Paul fragt nach den notwendigen Grundbedürfnissen des täglichen Lebens
Claudia Märzendorfers Beitrag, Nist- und Futterhäuschen für Vögel zu entwerfen (Bild: KUNST HAUS WIEN, Foto: Iris Ranzinger)
Claudia Märzendorfers Beitrag, Nist- und Futterhäuschen für Vögel zu entwerfen

Begleitet werden die künstlerischen Interventionen von einem vielfältigen kostenfreien Community Programm im und um das Pop-Up Community Center Trösch III. Die ehemalige Filiale der Molkerei Trösch in der Krieglergasse 8 wird zum Ort des Miteinanders. Das Programm widmet sich ökologischen und kulturellen Fragen: Formate wie Yoga im Grünen, Touren, Grätzl-Gespräche, Repair-Cafés, Performances oder Workshops mit Künstlern regen zum Ideenaustausch an.

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