In wenigen Tagen geht die Unterhaus-Saison 2022/23 zu Ende. Zeit, eine erste Bilanz zu ziehen. Etwa, wer in Sachen Verwarnungen in den Vorarlberger Amateurligen die Nase vorne hat. Und da geht die Krone an einen, der seine Karriere mit Abpfiff dieser Spielzeit beenden wird.
Mit 13 gelben Karten führt Egg-Spieler Elias Meusburger die Statistik in Vorarlbergs Amateurligen an. 13-mal Gelb bedeutet auch schon drei Sperren. Deshalb darf Meusburger am Sonntag beim Spiel seiner Egger in Röthis neuerlich nur zuschauen. Ob er hingeht, lässt er offen. Insgesamt hat der Mittelfeldspieler in 473 Spielen 120 Mal Gelb gesehen, in jedem vierten Spiel eine. Dabei gilt Meusburger gar nicht als „Häferl“. „Es sind oft taktische Fouls, die ich im Mittelfeld machen muss, die zu gelben Karten führen. Okay, manche hat es wegen Kritik gegeben“, sagt Meusburger.
Ausgeglichenes Verhältnis
Der 34-Jährige beendet im Sommer seine Karriere, hat aber noch ein klares Ziel vor Augen. In den beiden letzten Spielen gegen Rotenberg und bei den Altacher Amateuren will er drei Tore schießen, aber keine gelbe Karte mehr bekommen. Dann stünden am Ende seiner fußballerischen Laufbahn den 120 Verwarnungen auch 120 erzielten Tore gegenüber. „Ich glaube, drei Tore zu schießen, wird schwer. Eher kommt noch eine gelbe Karte dazu“, so Meusburger. Übrigens: Trotz der vielen Verwarnungen halten sich die Platzverweise in Grenzen. Achtmal musste er wegen Gelb-rot vom Platz, nur ein einziges Mal wegen einer roten Karte.
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