Es regiert weiter Chaos in der Regionalliga Ost! Grund ist wieder einmal Bruck/Leitha. Ostligist Scheiblingkirchen nannte jetzt Gründe für Protest gegen das Bruck-Urteil. Aber auch Ligakonkurrent Siegendorf könnte nachziehen - klagt vorerst aber „nur“ gegen die 0:4-Pleite gegen Leobendorf...
Wenn’s sportlich nicht läuft, muss man sich anderwertig helfen. Dachte sich offenbar Ostliga-Nachzügler Siegendorf, der gegen Leobendorf daheim klar mit 0:4 unterlag, nun dagegen Einspruch erhob. Laut dem ASV setzten die Gäste mit Daniel Fischer einen „unberechtigten“ Spieler ein. Der Verteidiger zählt zu zwölf Ex-Bruckern, die sich beim Verband wegen Unregelmäßigkeiten bei ihrer Anmeldung verantworten mussten. Allerdings wurde Fischer freigesprochen - und die Sperren für die „verurteilten“ Kicker müssen erst mit Start der nächsten Saison abgesessen werden. „Ein absolutes Kasperltheater“, kann Leobendorf-Coach Sascha Laschet nur den Kopf schütteln.
Sollten die Siegendorfer durch den Nicht-Auschluss sportlich benachteiligt werden, folgt der nächste Einspruch. Den Nachzügler Scheiblingkirchen bereits am Freitag wegschickte. „Das Bruck-Urteil ist eine Farce, da geht’s ums Prinzip. Wir wissen, dass uns dieser Protest sportlich nicht viel bringen wird, allerdings habe ich als Sportfunktionär Verantwortung“, meint USV-Sektionsleiter Andreas Ressler. „Man hätte früher reagieren müssen.“
Zum Siegen verdammt
Die Abstiegssorgen haben sich Stefan Vollnhofer und Co. jedoch selbst eingebrockt. Ohne den strafverifizierten Gratis-Dreier gegen Bruck ist der USV seit neun Partien sieglos. „Bitter! “Wir hatten alles selbst in der Hand„, knurrt Trainer Christoph Knaller, dessen Elf nun auf ein Fußball-Wunder hofft, am Freitag gegen den Sportclub zum Siegen verdammt ist. “Das ist ein absolutes Highlight-Spiel. Wir müssen noch einmal alles raushauen, dann wird sich weisen, was wir dafür bekommen beziehungsweise wie viele Teams absteigen."
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