„War nicht angebracht“

Wut-PK: Glasner entschuldigt sich bei Reporter

Fußball International
11.05.2023 13:48

Nach seiner Wut-PK, die in der vergangenen Woche für jede Menge Schlagzeilen gesorgt hatte, hat sich Oliver Glasner öffentlich bei dem Journalisten Peppi Schmitt entschuldigt. „Der Tonfall war nicht angebracht“, bedauert der Österreicher, der Eintracht Frankfurt zu Saisonende verlassen wird.

„Ich möchte mich bei Peppi Schmitt für den Tonfall entschuldigen“, eröffnete der Eintracht-Frankfurt-Trainer die Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den FSV Mainz 05. Den Journalisten hatte er in der Vorwoche nach der 1:3-Niederlage gegen Hoffenheim angeschnauzt.

„Hört auf damit, der Mannschaft irgendwas mit nicht kapieren vorzuwerfen. Der alte Makoto Hasebe ist 39 Jahre alt, der spielt das dritte Mal 90 Minuten in dieser Woche. Der hat teilweise Blut im Urin“, hatte Glasner auf die Frage, ob seine Mannschaft nach den Niederlagen von Bayer Leverkusen und Mainz die Chance nicht gesehen habe, gesagt. „Hör mir mit diesem Müll auf. Ich weiß, was die Jungs hier leisten“, hatte er Schmitt zurechtgewiesen.

„Entschuldigung für den Tonfall“
Nun gab es die Entschuldigung. „Zum Inhalt stehe ich nach wie vor. Ich werde meine Mannschaft immer verteidigen“, meinte Glasner am Donnerstag. „Aber nochmal: Entschuldigung für den Tonfall. Das war nicht angebracht.“

Oliver Glasner entschuldigt sich nach seiner Wut-PK. (Bild: tv.eintracht.de (Screenshot))
Oliver Glasner entschuldigt sich nach seiner Wut-PK.

Glasner im Tunnel
Seit Dienstag ist es offiziell: Frankfurt und Glasner gehen nach zwei gemeinsamen Jahren per Saisonende getrennte Wege. Derzeit befinde sich der 48-Jährige „im Tunnel, nehme nichts links und rechts wahr“. Es werde alles dem Ziel „Frankfurt nach Europa“ untergeordnet.

In der Saison 2021/22 hatte er die Eintracht zum Titel in der Europa League geführt. Auch heuer greifen Glasner und Co. nach einem Titel: Am 3. Juni trifft Frankfurt im DFB-Pokal-Finale auf RB Leipzig „Es geht darum, alles zu mobilisieren und am Ende im besten Fall den Pokal zu gewinnen.“

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(Bild: KMM)



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