Bei Fronius

Kandidaten bauen beim Bewerbungsgespräch Lego

Oberösterreich
12.04.2023 13:00

Insgesamt 1300 Mitarbeiter will Fronius heuer an Bord holen. Am umkämpften Personalmarkt setzt der von Pettenbach aus agierende Spezialist für Solarenergie und Schweißtechnik auf Schnelligkeit und spielerische Methoden. Welche Rolle da Lego-Steine spielen, verrät Personalchef Andreas Edlinger.

Weil die Nachfrage nach Produkten von Fronius vor allem im Solar-Bereich hoch ist, hat sich das von Pettenbach aus agierende Unternehmen die Latte selbst hoch gelegt: Heuer sollen 1300 neue Mitarbeiter an Bord geholt werden, 800 davon in Österreich. „Idealerweise schaffen wir mehr“, sagt Personalchef Andreas Edlinger, der zugleich von einer „Riesenchallenge“ spricht.

Mit Zeitarbeit-Spezialisten und Personalberatern legt Fronius die Angel nach Beschäftigten aus, zugleich wird auch selbst rekrutiert. Über die Plattform LinkedIn werden potenzielle Kandidaten direkt angeschrieben. Mit offenen Händen empfängt die Firma auch Interessierte, die aus anderen Berufsgruppen wechseln. Frauen aus der Friseurbranche oder dem Handel docken bei Fronius an.

Bewerbungen auch aus der Baubranche
Auch von der Unsicherheit in anderen Branchen wird profitiert. „Wir merken, dass wir Bewerbungen von Menschen bekommen, die am Bau tätig waren und keine Einstellungszusagen mehr bekommen haben“, verrät Edlinger.

Bewerben so einfach wie möglich, auswählen so schnell wie möglich, lautet die Devise. Auf der Fronius-Internetseite genügt das Hinterlassen des Namens, der Telefonnummer und der E-Mail-Adresse. Im Idealfall wird der Bewerber schon am nächsten Tag in den Standort Sattledt eingeladen. Dort wartet auf Kandidaten auch ein Koffer voll mit Lego-Teilen, aus denen nach Vorlage ein Schweißroboter zusammengebaut werden soll - auf Zeit. Hier steht aber viel mehr die Fingerfertigkeit als das Ergebnis am Prüfstand.

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