Die 68-jährige Charakterdarstellerin Corinna Harfouch gibt am Sonntag ihr Debüt als „Tatort“-Kommissarin. Ab sofort ermittelt sie an der Seite von Mark Waschke in Berlin.
Nach sieben Jahren im Dienste der Sonntagsquoten verabschiedete sich Meret Becker Mitte 2022 als Kommissarin Nina Rubin vom „Tatort“. Ihr 15. und letzter Fall endete für die Berliner Ermittlerin tödlich. Ein bitterer Moment für alle Fans, zählte Rubin doch zu den charismatischsten Kommissarinnen der legendären Krimireihe.
Ab dieser Woche ist die ARD um Wiedergutmachung bemüht: Die preisgekrönte Charakterdarstellerin Corinna Harfouch feiert - mit 68 Jahren - als Nachfolgerin von Meret Becker ihren „Tatort“-Einstand. Und das gleich mit einer Doppelfolge: Die ARD zeigt „Nichts als die Wahrheit“ am Sonntag (9. April) und Montag (10. April) jeweils ab 20.15 Uhr. ORF 2 hingegen lässt am Sonntag dem „Traumschiff“ die Vorfahrt und bringt Harfouchs Debüt erst um 22.00 Uhr zur Ausstrahlung.
DEBÜT MIT DOPPELFOLGE
Harfouchs erster Einsatz als LKA-Beamtin Susanne Bonard, der ein ausgeprägter Sinn für das Komische ins Rollenprofil geschrieben wurde, führt in rechtsextreme Netzwerke innerhalb der Berliner Polizei. An ihrer Seite ermittelt der sachlich-analytische und zuweilen arrogant wirkende Robert Karow (Mark Waschke).
Die Geschichte des Falles: Alles deutet darauf hin, dass sich die junge Polizistin Rebecca Kästner in ihrer Wohnung das Leben genommen hat: Drogen, Sorgerechtsstreit, Überforderung. Doch als Karow ihren verängstigten vierjährigen Sohn Matti im Garten findet, kommen ihm starke Zweifel an der Selbstmord-These. Und dann noch das: Der letzte Anruf der Toten ging an die an der Polizeiakademie lehrende Susanne Bonard.
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