Rund 7000 Fahrzeuge rollen täglich über die Steinbrücke in der Silberstadt Schwaz. Wie berichtet, muss der Übergang über den Inn aufgrund seines Alters abgerissen und neu errichtet werden. In der Vorwoche ging das Verkehrskonzept für die Umfahrung durch den Gemeinderat. Den Medien wurde es am Dienstag präsentiert.
Mit 20 Ja-Stimmen wurde vergangene Woche das Verkehrskonzept wegen des Neubaus der Steinbrücke in Schwaz im Gemeinderat abgesegnet. Am Dienstag präsentierten Stadtchefin Victoria Weber, Patrick Hörhager, GF des Hochwasserverbandes Mittleres Unterinntal, und NR Hermann Weratschnig, Referent für Mobilität und Infrastruktur, die wichtigsten Eckpfeiler für die Umfahrung. Neun sind es an der Zahl.
Behelfsbrücke für Fußgänger und Radfahrer
Dosierampel für Autobahnzubringer und Alternativrouten
Wir versuchen uns bestmöglich auf die Bauzeit vorzubereiten, aber es steht fest, dass die Bevölkerung in den nächsten zwei Jahren viel Geduld und gegenseitiges Verständnis aufbringen muss.
Bürgermeisterin Victoria Weber
Falls nötig, weitere Maßnahmen zur Hand
Die Verkehrsmaßnahmen würden zu Beginn der Einführung evaluiert. „Im Falle ständiger Staus oder eines Feststeckens kann in der Marktstraße eine weitere Maßnahme getroffen werden. In diesem Falle würde sie im unteren Bereich zu einer Einbahnstraße. Der Verkehr kann dann über die Wopfnerstraße in Richtung Stadt und über die Dr.-Dorrekt-Straße sowie die Dr.-Ernst-Brandl-Straße in Richtung Autobahn umgelenkt werden“, sagt Weratschnig.
Neue Brücke hat 80 Jahre Lebensdauer
Startschuss für das Verkehrskonzept ist Anfang Oktober. Ende Oktober beginnen die Bauarbeiten, die drei Phasen umfassen. Gearbeitet werden kann nur in den Niederwasserperioden von Herbst bis Frühling. Ende 2025 bzw. Anfang 2026 soll die neue Steinbrücke dann stehen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund zehn Millionen Euro. Laut Hörhager „hat die neue Brücke eine Lebensdauer von 80 Jahren“.
Infokampagne im Stadtmagazin und Online
„Der Neubau wird den Schwazerinnen und Schwazern viel abverlangen. Wir versuchen uns bestmöglich auf die Bauzeit vorzubereiten, aber es steht fest, dass die Bevölkerung in den nächsten zwei Jahren viel Geduld und gegenseitiges Verständnis aufbringen muss“, sagt Weber. In den kommenden Monaten werde man im Stadtmagazin und auf den diversen Online-Kanälen regelmäßig über die Maßnahmen informieren.
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