Gemeinderat am Zug

Neubau von Steinbrücke: Verkehrskonzept nun fertig

Tirol
22.03.2023 14:00

Ordentlich in die Jahre gekommen ist die Steinbrücke in der Tiroler Silberstadt Schwaz. Im Herbst 2023 wird sie abgerissen und wegen des Denkmalschutzes unter bestimmten Auflagen neu gebaut. Für Anrainer heißt es „bitte ausweichen“. Ein Konzept für die Umfahrung liegt auf dem Tisch. Heute, Mittwochabend, ist der Gemeinderat am Zug.

Die Geschichte der Brücke reicht zurück bis in das Jahr 1439. Damals wurde sie erstmals urkundlich erwähnt, wie ein Schild aufklärt. Bis 1929 war dies der einzige Übergang über den Inn. Nach den Plänen des Architekten Clemens Holzmeister wurde sie ab 1928 als Betonbrücke errichtet.

In den Besitz der Silberstadt ging der Übergang im Jahr 1987. Nun - 36 Jahre später - muss die denkmalgeschützte Brücke aus Sicherheitsgründen abgerissen werden.

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Am Mittwoch wird das Konzept für die Umfahrung dem Gemeinderat zum Beschluss vorgelegt.

Bürgermeisterin Victoria Weber

Pläne für Ausweichkonzept auf dem Tisch
Ab Herbst wird mit den Abrissarbeiten und dem zwei Jahre dauernden Neubau begonnen. Die Kosten belaufen sich auf rund zehn Millionen Euro. „So ein Projekt wünscht sich niemand, es muss aber gemacht werden“, sagte Bürgermeisterin Victoria Weber in einem Interview mit der „Tiroler Krone“. Für Anrainer und Pendler heißt es während der Arbeiten „bitte ausweichen“.

Wie die Stadtchefin auf Nachfrage wissen lässt, „liegt ein Konzept für die Umfahrung bereits auf dem Tisch“. Am heutigen Mittwochabend werden die Pläne dem Gemeinderat zum Beschluss vorgelegt. Spannend wird vor allem sein, wie eine möglichst schnelle Zufahrt der Rettungskräfte zum Bezirkskrankenhaus sichergestellt wird. Dieses befindet sich nämlich unmittelbar hinter der Steinbrücke.  

Präsentation im Stadtforum im April
Interessierte können sich das Konzept schon ansehen bzw. anhören, da Gemeinderatssitzungen bekanntlich auch für die Öffentlichkeit zugänglich sind. „Am 18. April wird das Umfahrungskonzept dann im Stadtforum präsentiert. Dort gibt es auch die Möglichkeit zur Diskussion“, sagt Weber abschließend.

Pro Tag überqueren rund 7000 Autos die Brücke, rechnen die Verantwortlichen vor.

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