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Mama Fendrich stellt klar: „Wir mauscheln nicht!“

Adabei Österreich
27.03.2023 09:22

Andrea Fendrich über Sohn Lucas (Fr., in „Dancing Stars“, ORF) und darüber, wie es ihr geht - nach ihrer „düsteren Zeit“ mit Insolvenz & Schulden und was sie daraus gelernt hat.

„Kronen Zeitung“: Andrea, in den ersten Shows von „Dancing Stars“ warst du immer wieder als stolze Mama von Lucas im Ballroom zu sehen, aber letzten Freitag hast du ausgelassen. Warum?
Andrea Fendrich: Weil ich bei der Lucas-Facebook-Fangruppe war, die eine Freundin von mir für ihn ins Leben gerufen hat; und die ist ziemlich schnell auf 500 Mitglieder angewachsen. Jede Woche versammeln sich dann rund dreißig Leute bei der Autobahn-Raststation in Guntramsdorf in Niederösterreich, wo wir gemeinsam voten. Das kann man ja während der ganzen Woche - bis zum Tanz. Dann ist Schluss.

Man könnte auch Leute bezahlen, um zu voten.
Machen sicher auch einige, aber nicht wir. So eine Mauschelei widerspricht unseren Lebens-Grundregeln. Wer voten will, soll voten. Das sollen echt nur die tun, die Lust drauf haben.

Lucas hat sich ja offenbar jetzt schon zum Publikumsliebling gemausert!
Ja, weil er so ist, wie er ist. Gekünsteltes Dasein ist nicht Seines. War es nie. Und er ist ein Sportler. Da zählt auch nur die Leistung.

Ist es wirklich seine Tanz-Leistung, die ihn derzeit so nach vorne gehievt hat?
(lacht) Die Sympathie-Punkte sind wahrscheinlich wertvoller. Aber wer gar nix kann, dem hilft das auch nicht. Er ist offenbar ein Naturtalent. Er war ja nie in der Tanzschule, und ich war auch nie dahinter, weil er immer mit seiner Musik so verhaftet war. Erst jetzt, vor einigen Wochen, war er mit seiner Show-Partnerin Lenka auf einem Ball - dem ersten Ball seines Lebens.

Apropos, Lenka: Die Gerüchteküche brodelt. Eher ein PR-Gag, oder knistert’s wirklich zwischen den beiden? Was meinst du?
(lacht) Beim Lucas knistert’s oft! Aber in Wirklichkeit lebt er ganz für seine Musik. Er ist ja auch gemeinsam mit dem Florian als Synth-Pop-Duo 8WS unterwegs, und außerdem haben die beiden auch gemeinsam eine Musik-Produktionsfirma. Aber was ihn im Moment neben „Dancing Stars“ vor allem beschäftigt, ist der Titel „Barbie“, den er für die junge österreichische Sängerin Ness geschrieben hat. Damit ist er nämlich für den Amadeus Award - der Ende April vergeben wird - in der Kategorie Songwriter nominiert. Und das Lustige: Der Rainhard ist ebenfalls heuer nominiert - allerdings in einer anderen Kategorie.

Vater und Sohn ... Hat Rainhard eigentlich schon einen Kommentar zum Auftritt von Lucas abgegeben?
Hast du irgendwas gehört oder gelesen, Vera? Dazu gibt’s nichts zu sagen. Der Rainhard ist der Rainhard.

Aber eure Scheidung liegt ja nun wirklich schon sehr lang zurück
Ja, der Lucas war 16, der Florian 12. Die haben damals schon den vollen Rosenkrieg mitbekommen.

Wie geht’s dir heute?
Nach Insolvenz mit meiner Auto-Waschstraße - bedingt durch die Wirtschaftskrise 2008 - und nach dem Verkauf unseres Hauses bin ich mittlerweile schuldenfrei. Aber ohne meine Familie wär das nicht gegangen. Heute leb ich in einer schönen Wohnung in Traiskirchen, und beruflich bin ich mittlerweile im Network-Marketing etabliert - das Geschäft des 21. Jahrhunderts und meine beste Entscheidung seit Langem. Aber durch den Konkurs und aus dieser wirklich düsteren Zeit hab ich gelernt: Scheitern ist erlaubt, aber wieder aufstehen ist die echte Herausforderung. Und: In so einer Situation lernt man seine Freunde wirklich kennen

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(Bild: kmm)



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