Fatale Kollisionen

Unfälle auf Pisten: Schwerverletzte, Bewusstloser

(Bild: zeitungsfoto.at (Symbolbild))

Die Serie schwerer Skiunfälle in Tirol reißt nach wie vor nicht ab: Auch am Samstag standen die Retter im ganzen Land im Dauereinsatz. Zahlreiche Schwerverletzte gab es zu beklagen. Ein Wintersportler verlor nach einem Crash sogar das Bewusstsein.

Der erste folgenschwere Unfall ereignete sich kurz vor 10 Uhr in Brixen im Thale (Bezirk Kitzbühel). Als ein 23-jähriger Deutscher den untersten Bereich der Südabfahrt Hohe Salve queren wollte, kollidierte er mit einem Landsmann (24). Durch die Wucht des Zusammenstoßes erlitten beide Wintersportler schwere Verletzungen. Nach er Erstversorgung vor Ort wurden sie mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus St. Johann geflogen.

Nach Kollision Bewusstsein verloren
Kurze Zeit später krachte es in Steinach am Brenner (Bezirk Innsbruck-Land). Auf der Piste am Nösslachjoch kamen sich im Bereich der Kombibahn „Hoher Turm“ zwei Skifahrer in die Quere - mit fatalen Folgen. Einer der Beteiligten - ein Deutscher (60) - verlor nach dem Sturz das Bewusstsein. Der Urlauber wurde - so wie auch der zweitbeteiligte Einheimische (56) - mit Verletzungen per Helikopter in die Innsbrucker Klinik gebracht.

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(Bild: zeitungsfoto.at (Symbolbild))

Fünfjähriger Bub kollidierte mit Frau
Gegen 13 Uhr kollidierte ein fünfjähriger Bub im Skigebiet Thurntaler im Osttiroler Sillian mit einer 55-jährigen Deutschen. Beide Wintersportler kamen durch die Kollision zu Sturz, wobei sich die Frau erhebliche Verletzungen zuzog. Sie wurde von der Pistenrettung erstversorgt, ins Tal gebracht und anschließend mit der Rettung ins Krankenhaus Lienz eingeliefert. Das Kind kam mit dem Schrecken davon.

Zwei schwere Unfälle im Ötztal
In Sölden ereigneten sich am Samstagnachmittag binnen einer halben Stunde gleich zwei schwere Unfälle. Gegen 15.15 Uhr rammte ein unbekannter Skifahrer eine Belgierin (61). Die Frau stürzte und erlitt schwere Verletzungen - der andere Wintersportler beging Fahrerflucht.

Um 15.45 Uhr übersah ein 70-jähriger Deutscher am Giggijoch eine gepolsterte Windenverankerung auf der Piste und prallte dagegen, wodurch er schwer verletzt wurde. Nach der Erstversorgung durch die Pistenrettung wurde der Skifahrer mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus Zams geflogen.