Im Winter wechselte Bryan Teixeira von Lustenau zu Sturm - große Erwartungen in der Steiermark und ein Haufen Geld im Ländle inklusive. Am Samstag (17) prallt Teixeira erstmals auf seinen früheren Klub. Die „Steirerkrone“ plauderte mit dem Legionär vor diesem für ihn emotionalen Duell.
Beim Wort Lustenau leuchten die Augen von Bryan Teixeira immer noch. „Der Verein dort, auch die Fans haben mir soviel gegeben“, so Sturms Winter-Zugang aus dem Ländle, der erstmals seit seinem Transfer im Jänner in sein altes Wohnzimmer, das Reichshofstadion, kommt. Mit kolportierten 1,2 Millionen avancierte der 22-jährige Nationalspieler aus Kap Verde zum teuersten Lustenau-Transfer, ließ dort die Kasse nur so klingeln. Jetzt soll es für Sturm vor dem Tor klingeln!
„Wenn’s gegen Lustenau mit dem ersten Tor klappt, würd ich aber nicht jubeln“, so die Frohnatur, die stets ein Lächeln im Gesicht trägt, mitunter seine Kollegen in Graz im Spaß abbusselt. „Ich fühle mich wohl hier. Mit den Dialekten ist’s in Vorarlberg wie auch hier in der Steiermark aber eher schwierig“, lacht der Offensivmann, der aber dank Deutschkurs Fortschritte macht. „Ich bin Bryan, ich komme aus Frankreich“, haut er raus. „Mit dem Trainer klappt die Verständigung auch, wir helfen uns mit etwas Englisch. Aber die Fußballsprache ist eh universell und oft nonverbal.“
Druck dank Vorgängern?
Mit seinen Winterzugängen hatte Sturm zuletzt mit den Millionen-Burschen Kelvin Yeboah oder Rasmus Höjlund ein goldenes Näschen. Die Erwartungshaltung in Graz für Bryan Teixeira ergibt sich damit - und nicht zuletzt wegen seiner 23 Scorerpunkte in 42 Lustenau-Spielen - quasi von selbst.
„Ich spüre aber keinerlei negativen Druck. Nur meinen eigenen positiven, dass ich gute Leistungen bringen will. Ich konzentriere mich nicht darauf, ob ich auch einmal für viele Millionen verkauft werde, sondern nur auf unsere Spiele.“ Auf das Spiel am Samstag ganz speziell.
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