Es ist (noch) nicht die WM von Silje Opseth. Die Medaillenfavoritin musste bei den ersten drei Bewerben der Skispringerinnen zusehen. „Es tut weh, ich fühle mich wertlos“, so die Norwegerin.
Nachdem Opseth schon beim Springen von der Normalschanze und beim anschließenden Teamspringen zuschauen musste, wurde sie auch am Sonntag im Mixed-Wettbewerb nicht berücksichtigt. Ein herber Rückschlag für den Skisprung-Star.
„Das waren einige schwere Tage, denn am Ende bin ich nicht hierhin gereist, um mir die WM anzugucken. Ich habe das Gefühl, dass ich die schlechteste Teamkollegin bin, die man sich vorstellen kann. Ich bin nicht in der Lage, die Person zu sein, die ich sein möchte“, sagt Opseth gegenüber der Zeitung „Verdens Gang“.
„Stehe Leuten im Weg“
Die 24-Jährige habe „hohe Ansprüche an mich selbst und ich konnte sie nicht erfüllen. Es tut weh. Ich habe das Gefühl, dass ich hier nutzlos bin und fühle mich wertlos“, so Opseth, die sogar meint, dass sie „den Leuten im Weg steht, die an den Wettbewerben teilnehmen“.
Beim WM-Showdown auf der Großschanze am Mittwoch zählt sie dennoch zu den vielen Medaillenanwärterinnen, Opseth siegte in dieser Saison in Wisla, Lillehammer und Sapporo. Im Training in Planica landete sie als 17. und zweimal 13. jedoch nur im Mittelfeld. Ihren Startplatz hat sie aber sicher.
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