"Er ist Akademiker, heißt 'Doktor Werner', weil er so schlau ist", erzählen Polizist Peter Hotwagner und dessen Freundin Barbara. Tatsächlich verfügt der Exote über einen reichen Wortschatz. Mit "Gemma Gassi" versetzt er frühmorgens die Hunde in Aufregung, begrüßt weibliche Gäste mit "Gib mir ein Bussi" oder lädt fremde Spaziergänger kurzerhand ein: "Geh, kummt's eina do!"
Federvieh auf Tribüne des Horr-Stadions entdeckt
Doch als Doktor Werner bei einem Grillabend in Wien-Favoriten in die Voliere übersiedeln sollte, entfleucht er. "Wir suchten ihn die ganze Nacht", so die Besitzer. Erst gegen 9 Uhr früh sahen sie ihn – er saß plaudernd auf der Tribüne des Horr-Stadions.
Dem ersten Fangversuch entflatterte er auf einen 15 Meter hohen Lichtmast. Von dort holte ihn Peter Hotwagner dank der Hilfe eines Platzwartes. Jetzt sitzt Doktor Werner wieder hinter Gittern, doch den Schnabel lässt er sich nicht verbieten und hat auch für die "Krone" beim Besuch den passenden Gruß parat: "Habedieehre!"
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.