Emotionale Bilder:

Ausstellung zum Ukraine-Krieg in Graz eröffnet

Steiermark
24.02.2023 22:42

Zwei „Krone“-Journalisten berichteten aus dem Krisenherd - zum Jahrestag des Ukraine-Kriegs eröffneten sie am heutigen Freitag im Merkur Campus in Graz eine Foto-Ausstellung, die die vielen Gesichter des Krieges zeigt. Zum traurigen Anlass kamen auch viele bekannte Steirer sowie Freunde der Journalisten.

Es war genau vor einem Jahr, dass Russland die Waffen gegen sein Nachbarland erhob. Den Titel „365 Tage Krieg in der Ukraine“ trägt deshalb jene exklusive Fotoausstellung (bis 10. März, Montag bis Sonntag, von 6 bis 22 Uhr), die am Freitag im Merkur Campus in Graz eröffnet wurde.

(Bild: Erwin Scheriau)
(Bild: Erwin Scheriau)
(Bild: Erwin Scheriau)

Die Steirerkrone-Journalisten Josef Pail und Burghard Enzinger berichteten nämlich genau damals für die „Krone“-Leser aus dem Krisengebiet. Mit ihren Bildern und Geschichten wollten sie nun gemeinsam mit dem „Krone“-Steiermark-Chefredakteur Oliver Pokorny darauf aufmerksam machen, dass Schrecken und Not - und zwar gar nicht unweit unserer Grenzen - unverändert anhalten.

Fotografen-Legende Sepp Pail machte Freitagabend zum Jahrestag des Ukraine-Krieges Bilder öffentlich. (Bild: Erwin Scheriau)
Fotografen-Legende Sepp Pail machte Freitagabend zum Jahrestag des Ukraine-Krieges Bilder öffentlich.
„Krone“-Journalist Burghard Enzinger (Bild: Erwin Scheriau)
„Krone“-Journalist Burghard Enzinger

„Hat uns sehr berührt“
„Der Auftrag war schon damals klar“, so Pokorny, „dass man nicht nur Kriegsbilder, sondern vor allem auch besonders die einzelnen, menschlichen Schicksale, einfängt und näherbringt.“ Und so wurden daraus teilweise erschütternde Berichte und Bilder, die Tragödien, aber auch gleichzeitig die Solidarität der Menschen untereinander zeigen. „Und genau so“, so Pail und Enzinger, „dass die Menschen dort das Credo ,nicht aufgeben‘ verinnerlicht haben und leben. Und ja, es hat uns beide sehr berührt.“

„Am Lebensabend alles verloren und auf dem Abstellgleis ins Nirgendwo gelandet“ (Bild: Sepp Pail)
„Am Lebensabend alles verloren und auf dem Abstellgleis ins Nirgendwo gelandet“
Friedensengel Olga Nechyporchuk am Bahnhof der Gestrandeten in Lemberg. (Bild: Sepp Pail)
Friedensengel Olga Nechyporchuk am Bahnhof der Gestrandeten in Lemberg.

ORF-Korrespondent der Ukraine, Christian Wehrschütz, lieferte per Video zusätzlich einen aktuellen Einblick in die Situation vor Ort.

Erlös geht an Waisenkinder
Der Reinerlös der Schau, eine groß angelegte „Krone hilft“-Aktion, kommt in der Steiermark lebenden Waisenkindern der Initiative „Kleine Herzen“ zu Gute. Pascale Vayer, Herz und Motor der Organisation, bedankte sich, gerührt, im Namen der Kinder.

„Kleine“-Chefredakteur Hubert Patterer, LH-Stellvertreter Anton Lang, Landeshauptmann Christopher Drexler, ehemaliger Bürgermeister Siegfried Nagl und „Krone“-Steiermark-Chef Oliver Pokorny (v.l.n.r.) (Bild: Erwin Scheriau)
„Kleine“-Chefredakteur Hubert Patterer, LH-Stellvertreter Anton Lang, Landeshauptmann Christopher Drexler, ehemaliger Bürgermeister Siegfried Nagl und „Krone“-Steiermark-Chef Oliver Pokorny (v.l.n.r.)
Merkur-Vorstandsdirektor Christian Kladvia mit „Krone“-GF Valeskini (re.). (Bild: Erwin Scheriau)
Merkur-Vorstandsdirektor Christian Kladvia mit „Krone“-GF Valeskini (re.).
Oliver Pokorny (re.), Chefredakteur der Steirerkrone (Bild: Erwin Scheriau)
Oliver Pokorny (re.), Chefredakteur der Steirerkrone
Ex-Teamchef und Freund von Sepp Pail: Franco Foda (Bild: Erwin Scheriau)
Ex-Teamchef und Freund von Sepp Pail: Franco Foda
Saubermacher-Chef Hans Roth mit „Krone“-Fotograf Sepp Pail (re.) (Bild: Erwin Scheriau)
Saubermacher-Chef Hans Roth mit „Krone“-Fotograf Sepp Pail (re.)
(Bild: Erwin Scheriau)

Applaus gab es von: Landeshauptmann Christopher Drexler samt Stellvertreter Anton Lang, Alt-Landesvater Hermann Schützenhöfer, der Grazer Alt-Bürgermeister Siegfried Nagl, „Krone“-Geschäftsführer Gerhard Valeskini, Merkur-Vorstandsdirektor Christian Kladvia, „Kleine“-Chefredakteur Hubert Patterer, Ex-Teamchef Franco Foda, Top-Unternehmer Hans Roth, Künstlermanager Sepp Adlmann und Agenturchef Gerhard Krispl

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