ACSL-Showdown

„Sieg wäre ein Traum“ – JKU motiviert für Endspurt

34:81 lautete der finale Endstand im Spiel der JKU Astros gegen die WU Tigers am 6. ACSL-Gameday in der Wiener Stadthalle. Der Ligazweite trumpfte groß auf, was die Liganeulinge aus Linz für die Zukunft aber nicht verunsichern lässt. Trotz des hohen Spielausgangs konnten die Astros mit einer reichen Beute an Spielerfahrung heimkehren und träumen nun vom großen Coup gegen die Hauptuni.

Bereits vor dem Spiel mussten die Linzer mit dem Rückschlag fertig werden, personell geschwächt in Wien antreten zu müssen, wie Marius Cebeci, seinerseits Small Forward der JKU Astros, bestätigen kann: „Wir waren nur sieben Spieler in Wien und davon nur zwei Topspieler. Wir waren uns auch durchaus bewusst, dass es kein einfaches Spiel sein wird, aber die Erfahrung war es wert und wir konnten viel Neues mitnehmen“.

Glück im Unglück
Erfahrung und Routine sind wesentliche Elemente im Sport, die oftmals über Sieg und Niederlage entscheiden. So auch bei diesem Match, dessen Ausgangssituation der Personalnot allerdings in eine positivere Richtung gelenkt wurde. „Natürlich sind die Spieler der WU viel routinierter als wir“, ist sich Cebeci bewusst.

Jenes Match wurde aber prompt als Gelegenheit genutzt, um eher unerfahrene Spieler der Astros an Ligamatches heranzuführen, was sich im Nachhinein als weithin wertvolle Gelegenheit erwies. „So konnten sie hier auch mal zeigen, was sie draufhaben und das ist definitiv extrem positiv für uns“, so Cebeci.

Der Tabellenstand:

Erster (Heim-)Sieg?
Der 2. März wird für die JKU das große Finale ihrer heurigen Premierensaison darstellen. Vor heimischem Publikum in der hauseigenen Kepler Hall empfangen sie niemand geringeren als den amtierenden Doppelchampion, die Uni Wien Emperors. „Ich hoffe, dass, die Halle bummvoll sein wird und wir mit vollem Kader aufspielen können“, so der sichtlich motivierte Small Forward. „Man soll niemals nie sagen, ein Sieg wäre einfach ein Traum.“

Grund für Zuversicht können die Astros allemal haben. Abgesehen von der generellen positiven Teamentwicklung konnten sie am anschließenden Spieltag ohne Fans sogar ein stolzes Ergebnis von 44:55 gegen den Ligadritten, die TU Robots, herausholen. Die Zeit zum Träumen ist auf alle Fälle die richtige.

Marco Koppensteiner