Analyse von willhaben

Wohnungsmieten im Vorjahr fast überall gestiegen

Österreich
15.02.2023 10:11

Bei der Analyse von mehr als 100.000 Anzeigen hat die Plattform willhaben.at festgestellt, dass die Mieten 2022 im Vergleich zum Jahr davor in fast allen österreichischen Regionen gestiegen sind. Nur in zwei untersuchten Bezirken gab es laut dem willhaben-Mietpreisspiegel keine Preissteigerungen. 

Am deutlichsten zu beobachten war der Aufwärtstrend im Kärntner Bezirk Feldkirchen, wo der durchschnittliche Quadratmeterpreis von neun auf 10,6 Euro anstieg. Dies entspricht einem Plus von 17,4 Prozent. Zweistellige Anstiege gab es auch in Wien Leopoldstadt (+15,2 Prozent), Jennersdorf im Burgenland (+14,8 Prozent), Reutte in Tirol (+14,7 Prozent) und Wien Brigittenau (+14,2 Prozent).

Zurück gingen die Mieten lediglich in zwei analysierten Bezirken - im niederösterreichischen Waidhofen an der Thaya (-1,6 Prozent) sowie in Bregenz (-1,1 Prozent). „Die Vorarlberger Landeshauptstadt war mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 15,8 Euro im Jahr 2022 jedoch ein vergleichsweise exklusives Pflaster für Mietwohnungen. Darüber hinaus war in Bregenz erst im Jahr 2021 ein deutlicher Preisanstieg von 6,5 Prozent zu verzeichnen“, erklärt Judith Kössner, Head of Immobilien bei willhaben.

Am teuersten wohnt es sich in Wien Innere Stadt und Innsbruck
„Der durchschnittliche Angebotspreis pro Quadratmeter lag 2022 in einem überwiegenden Teil der österreichischen Bezirke im niedrigen zweistelligen Bereich“, stellt die Immobilienexpertin fest. Die exklusivste Lage, um eine Wohnung zu mieten, ist auch heuer wieder Wien Innere Stadt, wo sich der Quadratmeterpreis 2022 im Schnitt auf 20,9 Euro belief. Knapp dahinter sind Innsbruck (19,4 Euro pro Quadratmeter) und Kitzbühel (18,2 Euro pro Quadratmeter). Auch in Salzburg Stadt (16,9 Euro pro Quadratmeter) und Wien Leopoldstadt (16,7 Euro pro Quadratmeter) müssen Mieter ebenfalls tiefer in die Tasche greifen als im Rest Österreichs.

Am günstigsten mietet man im südburgenländischen Güssing
Wer 2022 auf der Suche nach einer, gemessen an den Quadratmeterpreisen, vergleichsweise günstigen Mietwohnung war, wurde vor allem im Burgenland, der Steiermark und in Niederösterreich fündig. Mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 7,6 Euro waren die Mieten im südburgenländischen Güssing im Österreich-Vergleich im Vorjahr am niedrigsten. Darauf folgten 2022 Murtal (7,9 Euro/Quadratmeter), Lilienfeld (8 Euro/Quadratmeter) Gmünd (8,1 Euro/Quadratmeter) und Oberpullendorf (8,2 Euro/Quadratmeter).

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.



Kostenlose Spiele