Am Ende gab es für Titelverteidiger Marco Schwarz wieder Kombi-Edelmetall bei einer Weltmeisterschaft, der Quersteller kurz vor dem Ziel beim Slalom am Dienstag wird den Österreicher wohl trotzdem ein wenig ärgern. Denn dieser verhinderte am Ende die erste Goldmedaille für den ÖSV in Frankreich.
Volle Attacke! Marco Schwarz griff als Zweiter nach dem Super-G die Bestzeit des Franzosen Alexis Pinturault an. Bereits im oberen Teil konnte der Kärntner einen Vorsprung herausfahren, den er im unteren Abschnitt sogar ausbauen konnte.
„Orientierung verloren“
Kurz vor dem Ziel unterlief Schwarz am Weg zur Bestzeit aber ein Fehler. Nach einem Quersteller fehlte ihm viel Tempo für die letzten Tore. Bitter: Mit zehn Hundertstel Rückstand kam der Österreicher ins Ziel. „Hier habe ich die Chance auf die Goldmedaille sicher liegengelassen. Es ist brutal zur Sache gegangen, waren so viele Kombinationen, da habe ich die Orientierung verloren, dann habe ich den Schwung abgestochen“, so Schwarz im ORF-Interview. „Aber ich bin auch mit Silber sehr glücklich!“
Nach dem Rennen präsentierte sich Schwarz einmal mehr als fairer Sportsmann: Sein erster Weg führte ihn zu Pinturault, dem er herzlich gratulierte. Der Lokalmatador durfte in Courchevel über Gold jubeln - einer der größten Triumphe seiner Karriere ...
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