Der steirische Technologiekonzern AT&S konnte in den ersten drei Quartalen seinen Gewinn zwar deutlich steigern. Doch die Geschäftslage trübte sich zuletzt deutlich ein.
Zuletzt jagte beim Leobener Leiterplattenhersteller AT&S eine Jubelmeldung die nächste. Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2022/23 konnte ein neuer Rekordumsatz erzielt werden, nach drei Quartalen steht man bei einem Umsatz von 1,49 Milliarden Euro, einem Konzernegebnis von 221 Mio. Euro und einem bereinigten operativen Ergebnis (EBITDA) von 452 Millionen.
Schwieriges 3. Quartal
Allerdings habe sich die Situation im dritten Quartal deutlich verschlechtert, wie der börsennotierte Konzern am Donnerstag in einer Aussendung bekanntgab. „Nach der guten Entwicklung im ersten Halbjahr hat sich das Marktumfeld im dritten Quartal deutlich eingetrübt“, wird CEO Andreas Gerstenmayer in dem Schreiben zitiert.
Demnach sei vor allem die Nachfrage bei IC-Substraten zuletzt deutlich gesunken. Für das komplette Geschäftsjahr 2022/23 geht AT&S nun von einem Umsatz von 1,8 Milliarden Euro aus. Im ersten Halbjahr war man noch von 2,2 Milliarden ausgegangen.
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