Seit Samstag abgängig

Skitourengeher (62) in Rennweg tot geborgen

Der Skitourengeher dürfte das Schneebrett auf der Gontalscharte selbst ausgelöst haben.

(Bild: LPD Kärnten)

Ein Skitourengeher (62), der seit Samstag als vermisst galt, wurde am Sonntagvormittag in Rennweg tot geborgen. Er ist unter ein Schneebrett geraten und dürfte dieses selbst ausgelöst haben. 

„Der Skitourengeher war seit gestern (Samstag, Anm.) abgängig. Laut ersten Informationen war er alleine unterwegs“, sagt Michael Unterlerchner, Ortsstellenleiter der Bergrettung Spittal an der Drau. 

Am Sonntagvormittag dann die traurige Gewissheit: Der Mann ist tot. Er wurde von der Bergrettung in Rennweg leblos geborgen. „Das betreffende Gebiet ist ein Lawinenkegel“, sagt Johannes Stoxreiter, Einsatzleiter der Bergrettung Lieser-/Maltatal. 

Der Spittaler wurde unter den Schneemassen verschüttet.

(Bild: LPD Kärnten)

Schneebrett vermutlich selbst ausgelöst
Wie mittlerweile auch von der Polizei bestätigt wurde, handelt es sich bei dem verunglückten Skitourengeher um einen 62-jährigen Rennweger, der am Samstagnachmittag alleine in Richtung Tschaneck aufgestiegen ist. „Unterhalb der Gontalscharte, auf zirka 1800 Meter Seehöhe, wurde der Tourengeher von einem vermutlich selbst ausgelösten Schneebrett mitgerissen und verschüttet“, heißt es seitens der Landespolizeidirektion.

An der Suche nach dem 62-Jährigen waren Bergretter, Alpinpolizisten und ein Team im Polizeihubschrauber beteiligt.

(Bild: LPD Kärnten)

Weil der Rennweger nicht nach Hause zurückgekehrt war, erstatteten seine Angehörigen am Sonntag Anzeige, woraufhin eine Suchaktion gestartet wurde. Mit Unterstützung des Polizeihubschraubers, der Bergrettung und der Alpinpolizei konnte der 62-Jährige unter den Schneemassen gefunden werden. „Der Arzt konnte nur mehr den Tod des Mannes feststellen“, so ein Beamter. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.