In Deutschland sind die ersten ukrainischen Streitkräfte für eine Ausbildung am Schützenpanzer Marder eingetroffen. Die Gruppe soll zeitnah mit dem Training an dem Waffensystem beginnen. Deutschlands Regierung hat beschlossen, dem ukrainischen Heer 40 Panzer vom Typ Marder zu überlassen sowie 14 Kampfpanzer vom Typ Leopard.
Nach früheren Angaben sind die Inhalte des Lehrgangs der Umgang mit dem Fahrzeug sowie seinen Waffensystemen, das Beseitigen von Störungen und grundlegende Wartungsarbeiten. Die ukrainischen Streitkräfte haben meist fachliche Vorkenntnisse oder auch Erfahrung im Kampf. Zuerst soll die Ausbildung am Schützenpanzer Marder beginnen, etwas später die zum Typ Leopard.
Soldaten können im Panzer kämpfen
Schulungsort ist der Truppenübungsplatz in Munster. Dort steht auch die Panzertruppenschule des Ausbildungskommandos, die wichtigste Ausbildungseinrichtung des Heeres für gepanzerte Kampftruppen. Schützenpanzer sind für den geschützten Transport kleiner Gruppen von Soldatinnen und Soldaten ins Kampfgebiet gedacht und bieten Feuerunterstützung. Sie haben ein Team für den Betrieb des Fahrzeugs und der Waffen sowie im hinteren Kampfraum Panzergrenadiere, die über eine hintere Klappe aussteigen können. Die Streitkräfte in- und außerhalb des Panzers unterstützen sich gegenseitig.
Kampfpanzer wie der Leopard 1 oder 2 werden eingesetzt, um gegnerische Panzer oder andere Ziele zu bekämpfen. Vor Beginn der Ausbildung hatte Deutschlands Regierung beschlossen, dem ukrainischen Militär 40 Panzer vom Typ Marder zu liefern sowie 14 Kampfpanzer vom Typ Leopard. Zudem wird beim Flugabwehrsystem Patriot nachgezogen. Die US-Regierung hatten dessen Lieferung bereits kurz vor Weihnachten zugesichert. Darüber hinaus schickt Washington Schützenpanzer vom Typ Bradley und wird ebenfalls Ausbildungen anbieten.
Nicht die erste Ausbildung
In Deutschland waren bereits Ausbildungen für die Panzerhaubitze 2000 sowie den Flugabwehrkanonenpanzer Gepard organisiert worden.
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