Spitzenreiter OÖ

Konservativ? So wenige Frauen arbeiten Vollzeit

Zur Teilzeit ist eine neue Debatte entbrannt.(Bild: www.peopleimages.com – stock.adobe.com)

Eine neue Debatte über die steigende Teilzeitquote ist entbrannt. Zwischen den Bundesländern gibt es große Unterschiede: In Oberösterreich haben die wenigsten weiblichen Beschäftigten einen Vollzeit-Job. Interessenvertreter nennen Gründe – von fehlender Kinderbetreuung bis Arbeitsteilung.

Er habe „überhaupt kein Verständnis“, dass man Teilzeit arbeitet, wenn es keine Betreuungsverpflichtungen gibt und man gesund ist – mit dieser Ansage löste Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) eine neue Teilzeit-Debatte aus.

Oberösterreich ist davon besonders betroffen, denn hierzulande ist die Teilzeitquote von Frauen am höchsten: 56,1 Prozent der weiblichen Beschäftigten arbeiten nicht Vollzeit. In Wien sind es nur 43,4 Prozent, der Österreich-Schnitt liegt bei 51,1 Prozent (siehe Grafik unten).