Kletterpark in Piber

Neuer Lipizzaner-Chef will Besucherzahl verdoppeln

Steiermark
27.01.2023 06:00

Im weststeirischen Lipizzanergestüt Piber fand der Spatenstich für einen Kletterpark statt. Ein erster Schritt zum Erreichen eines ehrgeizigen Ziels: Neo-Chef Alfred Hudler will die Besucherzahlen verdoppeln.

Das Wissen um die Lipizzanerzucht im Gestüt in Piber wurde von der Unesco im Dezember in die Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen: „Das war eine wichtige Würdigung, die sich das ganze Team hier hart erarbeitet hat“, sagt Alfred Hudler. Der ehemalige Profi-Handballer und Marketing-Experte wurde quasi zeitgleich zum Geschäftsführer der Spanischen Hofreitschule und des Lipizzanergestüts.

„Piber ist eine Institution und Teil der österreichischen Identität. Es ist mir eine Ehre, diese in die Zukunft zu führen“, sagt er bei seinem offiziellen Antrittsbesuch. Hudler bezeichnet Piber als „Wiege des Erfolgs auch für die Spanische Hofreitschule in Wien“ und möchte daher künftig noch mehr Besucher hierher bringen - in einem Normaljahr (vor Corona) kamen rund 50.000. „Mein mittelfristiges Ziel ist es, diese Zahl zu verdoppeln, aber das geht nicht von selber“, sagt er.

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Mein mittelfristiges Ziel für das Lipizzanergestüt ist es, die Zahl der Besucher zu verdoppeln. Das hat sich Piber verdient.

Alfred Hudler, Leiter der Hofreitschule

Ein erster Schritt zur Attraktivierung des Standortes, ist die Errichtung eines Kletterparks, der bis zur Saisoneröffnung im April fertig sein soll. Über einen Wettbewerb an steirischen Schulen soll bis dahin auch ein Name für den Park gefunden werden. „Wir wollen sportbegeisterte Besucher anlocken, die dann auch das Gestüt erkunden. Oder Grund dafür sein, nach vielen Jahren wieder einmal zu kommen“, sagt Hudler.

Rund 300.000 Euro werden investiert, einen Teil übernimmt das Land Steiermark. „Der Park ist sehr naturschonend konzipiert und wird in den Wald inkludiert ohne Bäume anzubohren“ erklärt er. Sieben Parcours soll es geben - und am Ende einen „Flying Fox“ für besonders Mutige. Tickets kosten zwischen 8 und 24 €.

Doch eines steht für Hudler fest: „Zentrum der Arbeit in Piber ist und bleibt die vorbildliche und artgerechte Zucht der Lipizzaner.“

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