Nacht ausgeharrt

Lenker fast 20 Stunden in Wrack eingeschlossen

Steiermark
25.01.2023 15:26

Bei starkem Schneefall kam am Dienstagnachmittag ein Autolenker in der Weststeiermark von der Straße ab und stürzte 50 Meter tief einem Wald hinunter. Fast 20 Stunden musste der verletzte Steirer ausharren, ehe er sich befreien und Hilfe holen konnte. Er hatte wohl einen Schutzengel, denn von der Straße aus war der Unfallwagen nicht zu sehen.

Am Mittwoch wurde die Feuerwehr kurz vor 10 Uhr zu einem Unfall zwischen Puchbach und Edelschrott (Bezirk Voitsberg) alarmiert. „Als wir eintrafen, waren die Rettung und die Polizei schon da“, schildert Harald Sabetz, Kommandant der FF Edelschrott, die gemeinsam mit den Kameraden der FF Köflach im Einsatz waren.

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Wir hätten ihn vermutlich nicht gefunden, wenn er sich nicht befreit hätte.

Der Feuerwehrkommandant

Von der Straße aus war der Unfallwagen gar nicht zu sehen. „Nur in den Bäumen hing ein Kennzeichentaferl.“ Dass der Lenker bei den Temperaturen die Nacht überlebt hat, grenzt wohl an ein Wunder. Denn wie sich herausstellte, war der Unfall fast 20 Stunden davor passiert.

Mit ein paar Decken harrte der Lenker gemeinsam mit seinem Hund im Wrack aus, ehe er sich doch befreien konnte. Ein vorbeifahrender Autolenker setzte dann die Rettungskette in Gang. Laut Rotem Kreuz wurde der 40-Jährige, der über starke Schmerzen klagte und unterkühlt war, ins Unfallkrankenhaus Graz transportiert.

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