Kälteeinbruch in Japan

Schneechaos: Toyota stoppt in 14 Werken Produktion

Ausland
25.01.2023 14:29

Eine ungewöhnliche Kaltwetterfront und extreme Tiefdruckgebiete haben am Dienstag zu einem heftigen Wintereinbruch in großen Teilen von Japan geführt. Schneefall und starke Winde brachten teilweise den Verkehr zum Erliegen und erzwangen Hunderte Flugausfälle. Der Autohersteller Toyota setzte am Mittwoch die zweite Schicht an allen 14 Produktionsstätten im Land aus.

In der Großstadt Niigata in der gleichnamigen Präfektur auf der Insel Honshū sorgte der Wintereinbruch für erhebliche Probleme. Der Pendlerverkehr war am Mittwoch beeinträchtigt, der heftige Wind blies sogar Autos von den Straßen (siehe Video oben). Für die Präfektur werden in den kommenden 24 Stunden bis zu 60 Zentimeter Neuschnee erwartet.

Kälterekorde an mehreren Orten
Weite Teile Japans lagen am Mittwoch unter einer dichten Schneedecke. An zahlreichen Orten im Land wurden Kälterekorde gemessen. Laut Angaben der japanischen Wetterbehörde JMA gehörten die gemessenen Temperaturen zu den niedrigsten des vergangenen Jahrzehnts. In einer Gegend im Süden der Präfektur Kumamoto etwa zeigte das Thermometer minus neun Grad an - den tiefsten Wert dort seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1977.

Japanischen Medienberichten zufolge blieben auf mehreren Hauptstraßen Fahrzeuge in den Schneemassen stecken - unter anderem in der Industrie- und Hafenstadt Yokkaichi auf der Shin-Meishin-Schnellstraße, welche die Präfakturen Mie und Hyogo verbindet. Dort gab es für Dutzende Sattelzüge und Lastwägen kein Weiterkommen mehr (siehe Fotos oben).

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