Während Salzburgs Militärchef Anton Waldner leise über Pläne in der Pension nachdenkt, endet Freitag die Bewerbungsfrist für seine Nachfolge. Ein Kandidat mit großer Erfahrung als Corona-Manager des Landes gilt als großer Favorit. Erstmals dürfte sich auch eine Frau für den begehrten Posten beworben haben.
Amtsübergabe 30. März – da geht Salzburgs oberster Militär Anton Waldner in Pension. Es ist naheliegend, dass der gebürtige Osttiroler nach erfolgreicher Bundesheer-Karriere im In- wie Ausland in 19 unterschiedlichen Funktionen leise über den Ruhestand nachdenkt. Mit der Ehefrau im Wohnmobil wolle er auch auf längere Reisen gehen. Die Tochter (29), eine Professorin, der Sohn (32), ein Informatiker, stehen mit beiden Beinen im Leben.
Auch eine Frau ist im Chefposten-Rennen
Wenn Waldner die erste Pensionsdienstreise antritt, wird sein Nachfolger bereits übernommen haben. Am Freitag endet die Bewerbungsfrist für das höchste militärische Amt im Bundesland. Zuletzt, 2018, hat es zwölf Anwärter gegeben. Das Anforderungsprofil hat sich nur marginal verändert. Voraussetzung, um überhaupt erst in Betracht gezogen zu werden, ist ein aufrechtes Dienstverhältnis im Generalstab. Kommandanten-Verantwortung vor allem im Ausland ist äußerst wünschenswert.
Laut „Krone“-Informationen soll sich erstmals eine Frau für den begehrten Chefposten bewerben. Die größten Chancen werden jedoch Peter Schinnerl zugeschrieben. Der Oberst und bis 1. Februar oberste Corona-Manager Salzburgs wird von Waldner in den höchsten Tönen gelobt. Waldner: „Schinnerl ist ein Top-Mann, hat sich beworben. Er hat x-fach nachgewiesen, in einem breiten Spektrum Spitzenleistung liefern zu können. Er war etwa einmal Organisator der Air Power.“
Ein Mitspracherecht auf die Waldner-Nachfolge hat Landeshauptmann Wilfried Haslauer. Die Letztentscheidung trifft die Verteidigungsministerin.
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