Der gebürtige Osttiroler Anton Waldner tritt als oberster Militär Salzburgs am 30. März ab in den Ruhestand. Mit der „Krone“ sprach der Brigadier über sein Erbe, Panzer für die Ukraine und seine Wünsche an die Politik. Die Tatsache, dass in Österreich und Deutschland europaweit die geringste Bereitschaft vorhanden ist, zur Waffe zu greifen, spiegle sich in der herabgesetzten Verteidigungsfähigkeit wider.
„Krone“: Herr Brigadier, warum werden Sie nach vier Jahren als Salzburgs Militärkommandant Ende März zufrieden in Pension gehen?
Brigadier Anton Waldner: Weil ich meinem Nachfolger ich eine funktionierende Organisation übergeben kann, die alle Aufträge friktionsfrei erfüllt hat, trotz aller Personalengpässe. Das Militärkommando ist handlungsfähig und gut integriert ins zivile Umfeld. Der Auftrag ist erfüllbar. Außerdem wird in Salzburg künftig massiv investiert: Es gibt hier Truppen, die gestärkt werden sollen, etwa die Drohnenabwehr im Jägerbataillon 8, modernes Gerät beim Pionierbataillon 2, Investitionen in die Sensorik beim Radarbataillon und in digitale Kommunikationsmittel beim Führungsunterstützungsbataillon 2 in St. Johann.
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