Weinende Enkeltochter

86-Jährige fiel nicht auf dreiste Bande rein

Ein unverschämter Betrüger, der sich als Kriminalbeamter ausgab, teilte einer aufgeweckten Lustenauerin mit, dass ihre Tochter und Enkelin in einen Verkehrsunfall verwickelt gewesen sei, bei der ein unbeteiligtes Kind ums Leben gekommen wäre. Aus diesem Grund sei die Enkelin nun in polizeilichem Gewahrsam. 

Der angebliche Kriminaler wollte die Enkeltochter nur gegen eine Kaution in Höhe von 80.000 Euro wieder freilassen. Die Rechnung hatte er allerdings nicht mit der misstrauischen Seniorin gemacht. Die war nämlich keinesfalls bereit, die Summe herauszurücken.

Daraufhin zog der dreiste Betrüger weitere Trümpfe aus der Tasche: ein angeblicher Staatsanwalt sowie zuletzt kdie angebliche Enkelin. Damit der Schwindel nicht gleich aufflog, sprach die Frau am anderen Ende der Leitung nicht, sondern weinte nur.

Doch auch die Tränen beeindruckten die 86-Jährige wenig. Sie bestand darauf, ihren Sohn in die Sache miteinzubeziehen. Daraufhin wurde das Gespräch beendet. Finanzieller Schaden entstand nicht.