Selma Blair spricht offen darüber, wie sich ihre Multiple-Sklerose-Erkrankung entwickelt hat.
Die 50-jährige Schauspielerin gab erstmals 2018 preis, dass sie an der Autoimmunerkrankung leidet.
Im Laufe der letzten Jahre seien die Symptome der Krankheit zwar nicht schlimmer geworden, trotzdem bleibe ihre MS eine tägliche Herausforderung. Insbesondere leide sie an verwaschener Sprache und Bewegungseinschränkungen, so Blair im Interview mit dem Magazin „Self“.
„Kein Rückfall“
Sie verrät: „Mir geht es viel besser, aber meine Körperzellen sind belastet. Es ist da. Manche Leute wachen zwei Jahre später auf und denken sich: ,Ich bin geheilt! Die Farben leuchten wieder!’ Aber diesen Moment gab es bei mir nie. Bei mir gab es einfach keinen Rückfall mehr.“
„Wir haben alle irgendetwas“
Durch die Erkrankung habe sich ihre gesamte Lebenseinstellung geändert. „Ich habe mein Denken geändert im Hinblick darauf, was meine Schwächen sind, über meine frühere Sucht, über meine Probleme“, erzählt Selma Blair im Gespräch weiter, „ich bin mir selbst gegenüber empathischer geworden.“
Für die Symptome ihrer MS schämt sich die Hollywoodschauspielerin nicht. Blair weiter: „Ich verspüre absolut keine Scham. Ich weiß, dass es einige Leute komisch finden, aber wir haben alle irgendetwas.“
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