5,5 Kilogramm Cannabis stellten Beamte bei einem Dealer in Kärnten sicher. Das war offenbar nicht alles. Denn kaum war die Polizei aus dem Haus, schauten Unbekannte dort genauer nach.
Kripo-Beamte des Villacher Stadtpolizeikommandos waren bereits im Dezember auf die Spur des mutmaßlichen Dealers gestoßen. Einen Tag vor dem Heiligen Abend fand dann - wie ausführlich berichtet - eine große Hausdurchsuchung statt.
Polizisten konnten dabei im Wohnhaus - der 43-Jährige lebt übrigens noch bei seiner Mama - 5,5 Kilogramm Cannabis im Wert von 65.000 Euro sowie Waffen samt Munition und Dopingmittel sicherstellen.
Seit Weihnachten hinter Gittern
Der Suchtgifthändler wurde daraufhin sofort festgenommen. Er sitzt seit Weihnachten hinter Gittern in der Justizanstalt. Doch obwohl die Ermittler das Wohnhaus des 43-Jährigen sicherlich gründlich auf den Kopf gestellt hatten, dürften sie wohl nicht alles gefunden haben, was der Dealer versteckt hatte. Denn wie erst jetzt bekannt wurde, gab es dort nur wenige Stunden nach der polizeilichen Hausdurchsuchung einen Einbruch.
Durchstöberten ganze Wohnung
Unbekannte Täter schlugen dabei gewaltsam zwei Holztüren ein und durchstöberten die Räumlichkeiten. Ob die Unbekannten dabei etwas erbeutet haben, ist laut Polizei nicht bekannt.
Nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Einbrecher sogar Komplizen des verhafteten 43-Jährigen sind und nach Suchtgift gesucht haben, das noch im Wohnhaus gebunkert war. Ermittlungen sind in diesem Fall noch im Laufen.
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