Neben Todesdrama:

Drei Schwerverletzte auf Tirols Pisten an Neujahr

(Bild: Christof Birbaumer, Symbolbild)

Der sonnige Neujahrstag zog in Tirol zahlreiche Wintersportler auf die Piste. Am Hintertuxer Gletscher führte das neben einem tödlichen zu zwei weiteren schweren Unfällen. Auch in Oberndorf waren die Rettungskräfte gefordert. Insgesamt gab es dabei drei Schwerverletzte.

Der Unfall in Oberndorf ereignete sich gegen 10.20 Uhr. „Auf der schwarzen Piste 7 kam ein deutscher Skifahrer (40) ohne Fremdbeteiligung zu Sturz“, heißt es von der Polizei. Anschließend rutschte der 40-Jährige auf der rund 46 Grad steilen Piste 300 Meter unkontrolliert ab. Schlussendlich geriet er über den Pistenrand hinaus, wo er liegen blieb. Der Skifahrer zog sich schwere Verletzungen zu und wurde mit dem Rettungshubschrauber in das Krankenhaus Salzburg geflogen.

Zehn Meter über Abhang auf felsiges Gelände abgestürzt
Die anderen zwei Unfälle trugen sich am Hintertuxer Gletscher zu, wo - wie berichtet - auch eine Holländerin tödlich verletzt wurde. Gegen 10.45 Uhr fuhr eine 55-jährige deutsche Skifahrerin über die Piste „Rote 1 - Schwarze Pfanne“ ab. „Im Steilhang kam die Frau auf der harten und eisigen Piste zu Sturz, rutschte mehrere Meter ungebremst ab, stürzte über den Pistenrand hinaus und schlug dann in einem rund zehn Meter tiefer gelegenen Abhang in felsigem, leicht bewaldeten Gelände auf“, heißt es von den Ermittlern.

Dabei zog sich die Frau schwere Verletzungen zu. Sie wurde mit dem Rettungshubschrauber in die Klinik Innsbruck geflogen.

Gegen Pistenschild gekracht
Um 14.20 Uhr dann der dritte Unfall, dieses Mal auf der roten Piste Nummer 5. Dort kam ein deutscher Skifahrer (56) zu Sturz und prallte gegen eine Pistenbeschilderung. Dabei zog sich der Mann eine Verletzung am Auge zu. Er wurde mit dem Notarzthubschrauber in die Klinik Innsbruck geflogen.