Informatiker gefragt

Linzer IT-Firma Dynatrace sucht 300 Mitarbeiter

In Linz gegründet, ist die IT-Firma Dynatrace mittlerweile zu einem Konzern mit jährlich rund einer Milliarde Dollar Umsatz geworden. Spezialgebiet ist die Optimierung und Absicherung von IT-Systemen, 70 der weltweit 100 größten Firmen sind Kunden. Hauptsitz ist mittlerweile Boston, auf Österreich als Standort setzt man jedoch weiter - und sucht nach Verstärkung.

300 Mitarbeiter stellte das Unternehmen in Österreich heuer ein, die meisten davon in Linz und Wien, aber auch in Graz, Klagenfurt, Innsbruck und Hagenberg. 2023 sollen bis zu 300 weitere einen Job finden. Gesucht sind nicht nur Programmierer, sondern Profis in allen Bereichen bis hin zu Marketing.

Den IT-Fachkräftemangel merkt auch die Linzer Firma: „Wir müssen uns bei den Mitarbeitern bewerben und nicht umgekehrt“, so Linzer Standortleiterin und globale Verantwortliche für die Arbeitsplatzkultur Veronika Leibetseder.

Wir müssen uns bei den Mitarbeitern bewerben und nicht umgekehrt.

Veronika Leibetseder, Dynatrace

Zwar kommen mehr mit technischer Ausbildung von den Unis und FHs, aber noch nicht genug: Weil es in Österreich zu wenig Fachkräfte gibt, sind auch hochqualifizierte Mitarbeiter aus der ganzen Welt gefragt. „Die Politik muss hier noch bessere Angebote für eine langfristige integration internationaler Mitarbeiter schaffen“, so Leibetseder, die mehr Kinderbetreuung und internationales Schulangebot fordert.

Um Mitarbeiter erfolgreich anzuwerben, soll vor allem das herrschende Arbeitsklima gut sein, inklusiver flexibler Arbeitseinteilung und flacher Hierarchien. „Wir bauen weiter Büros. Wir sehen: Die Leute wollen nicht nur im Homeoffice sitzen.“

Viermal im Jahr gönnt Dynatrace seinen Mitarbeiter einen freien Wellness-Tag. Künftig will Leibetseder die Frauenquote im Unternehmen steigern. „Wir haben 25 Prozent Frauen, was im Branchenvergleich gut ist, Ziel sollten aber 50 Prozent sein.“