Der Vorarlberger Leuchtenhersteller hat wieder Grund zu Optimismus. Die Zahlen sind gut und auch die Aussichten geben Anlass zur Hoffnung.
Die hohen Strompreise und die EU-Gesetze zum nachhaltigen Wirtschaften spielen dem Vorarlberger Leuchtenhersteller derzeit in die Hände. Ab September 2023 ist der Verkauf von Leuchtstoffröhren verboten. Dies dürfte in vielen Bereichen zu einem Umdenken in Richtung CO2-arme Lichtlösung führen. „In dem Fahrwasser werden wir fahren und ich hoffe sehr, dass wir zumindest einen großen Teil des wegbrechenden Neubaugeschäftes kompensieren werden können“, sagt Zumtobel-Chef Alfred Felder im Hinblick auf die kommenden Monate.
Starker Euro hilft dem Unternehmen
Helfen wird dem Leuchtenhersteller sicherlich auch der wieder stärker werdende Euro, dessen Talfahrt wegen der in Dollar abgerechneten Vorprodukte die Firma teuer zu stehen kam. „Jeder Cent, den der Dollar zum Euro an Wert verliert, kostet Zumtobel im Jahr etwa eine Million Euro“, erklärt Felder. Auch die Lieferbarkeit von Halbleitern und anderen Komponenten für High-End-Produkten habe sich ein wenig verbessert.
Bereits im November hatte der Leuchtenhersteller für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 eine „positive Gewinnwarnung“ abgegeben. Diese Zahlen haben sich nun bestätigt. Der Umsatz stieg in dieser Zeit um 10,6 Prozent auf 627,8 Millionen Euro. Der operative Gewinn legte um rund 45 Prozent auf 50,8 Millionen zu, der Konzerngewinn um rund 47 Prozent auf 33,7 Millionen Euro.
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