Römischer Einser oder gerade noch ein Genügend - beim oö. Bildungsbudget fürs kommende Jahr scheiden sich die Geister. LH-Vize Christine Haberlander stellte am Freitag den 1,81 Milliarden Euro schweren Bildungshaushalt 2023 vor, der ein Plus von 100 Millionen Euro aufweist.
Der größte Brocken ist freilich das Personal: 889 „Mille“ werden für die Lehrergehälter ausgegeben, 499 Mio. für die Pädagogenpensionen. Echte Investitionen verspricht Haberlander im Bereich der Elementarpädagogik, sprich Kindergärten: Dafür sind um 21 Mio. mehr budgetiert, insgesamt geht es in diesem Bereich um 277 Millionen. Im kommenden Jahr sind hundert neue Gruppen geplant.
Kritik von der SPÖ
Was noch? 91 Mio sind für die Berufsschullehrer vorgesehen, 49 Mio. für Integration. 30 Mio. gehen in die Bauförderung, 7,8 Mio kostet der Kindergartentransport und 8,3 Millionen Euro werden für Bildungskonto und Erwachsenenbildung ausgegeben. Laut der Landes-SPÖ handelt es sich aber nur um einen Erhöhung von 7,7 Prozent. „Das reicht lediglich aus, um die Gehälter an die Inflation anzupassen. Nicht aber, um kleinere Gruppen zu finanzieren,“ kritisiert Bildungssprecherin Doris Margreiter.
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