Streiks drohen

Weihnachtsgeschäft: Eine Bescherung wie früher?

Wien
24.11.2022 14:17

Einen Monat vor dem Heiligen Abend rollt das Wiener Weihnachtsgeschäft richtig an. Spielwaren und Gutscheine liegen im Trend. Am zweiten Einkaufssamstag drohen jedoch Streiks.

Es ist alles angerichtet, und die Lager sind voll. Für den Handel soll es heuer wieder ein Weihnachtsfest wie damals werden. Denn: Die letzten zwei Jahre waren turbulent und äußerst herausfordernd. Die Lockdowns, verbunden mit den Schließungen, haben den Handelsbereich ziemlich hart getroffen.

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Die Wiener lassen sich Weihnachten und die Tradition des Schenkens nicht nehmen.

Handelsobfrau Margarete Gumprecht

Zehn Millionen Packerln
„Die Wiener lassen sich Weihnachten und die Tradition des Schenkens nicht nehmen“, sagt die Wiener Handelsobfrau Margarete Gumprecht. Rund 1,4 Millionen Wiener wollen einer Studie der Wirtschaftskammer zufolge im Schnitt sieben Geschenke kaufen. Das bedeutet etwa zehn Millionen Packerln für die Weihnachtsbescherung. Fünf von den je sieben Geschenken werden im stationären Handel besorgt, zwei online.

Mehr als 60 Prozent schenken Gutscheine
Auf dem ersten Platz der beliebtesten Geschenke liegen Spielwaren (35 Prozent), gefolgt von Warengutscheinen (32 Prozent). Gutscheine gewinnen generell immer mehr an Bedeutung. 61 Prozent wollen Vouchers für Dienstleistungen oder Waren unter den Baum legen. Mit dem Effekt, dass ein wesentlicher Teil der so erzielten Umsätze nicht auf das traditionelle Weihnachtsgeschäft im Dezember, sondern erst auf Jänner und die Monate danach fällt.

Auf Platz sieben des Geschenkerankings liegen Wein und sonstige Genussmittel. Gleich danach kommen Bücher, die dieses Jahr ebenfalls wieder eine sehr beliebte Gabe sind. Heuer möchten 25 Prozent der Befragten, also jeder Vierte, ihre Liebsten mit Lesestoff versorgen.

Ausgerechnet am Einkaufssamstag drohen Warnstreiks
Auf die kommenden vier Einkaufssamstage blickt Gumprecht sehr optimistisch, wie sie betont. Aber schon am zweiten Einkaufssamstag könnten Warnstreiks drohen. Die Kollektivvertragsverhandlungen sind ins Stocken geraten. Die Fronten sind wie in vielen anderen Bereichen verhärtet. Die Angebote liegen meilenweit auseinander.

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