Rettung durch Fenster

Oberschenkelbruch: Bergung erfolgt per Hubsteiger

Niederösterreich
29.07.2025 09:15

Weil der Abtransport einer verletzten 83-Jährigen über die steile Stiege nicht möglich war, wurde die tapfere Dame mit dem Hubsteiger von der Feuerwehr aus dem ersten Stock geborgen und ins Krankenhaus gebracht. 

Da gab es was zu schauen, als plötzlich Rettung und Feuerwehr vor dem Haus von Frau Hansi F. in Neunkirchen in Niederösterreich standen und die 83-Jährige mit dem Hubsteiger aus dem Fenster gehievt wurde. Doch was war passiert?

Zwei Wochen ist es jetzt her, dass die rüstige Pensionistin die schlimmsten Schmerzen ihres Lebens ertragen musste. Beim Aufstehen aus dem Bett stürzte sie so unglücklich, dass sie sich einen Oberschenkelbruch zuzog. Zuerst versuchte sie noch, ihr Leiden zu ertragen, und dachte, es sei nur ein Bluterguss. Doch die Schmerzen wurden immer schlimmer. Also wurde die Rettung gerufen. Als diese eintraf, war jedoch schnell klar, dass ein Abtransport aus dem ersten Stock über die steile Stiege ein Ding der Unmöglichkeit war.

Nach zwei Wochen überwindet Frau F. schon tapfer die ersten Stiegen ins Haus – alleine. Davor ...
Nach zwei Wochen überwindet Frau F. schon tapfer die ersten Stiegen ins Haus – alleine. Davor half Lebensgefährte Günther noch tatkräftig mit.(Bild: Seebacher Doris)

„Ich wurde in eine Vakuummatratze gepackt und man gab mir etwas gegen die Schmerzen“, erzählt Frau F. Und dennoch löste jede Erschütterung, vor allem bei Schräglage der Bahre, einen stechenden Schmerz bei der tapferen Seniorin aus. Also wurde kurzerhand die Feuerwehr gerufen, die die Patientin mit einem Hubsteiger behutsam aus dem Fenster hob. Ob sie keine Angst dabei hatte? „Nein, gar nicht. Alles waren so freundlich und bemüht“, lobt F. die Einsatzkräfte von Rotem Kreuz und Feuerwehr Neunkirchen.

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Zum Glück haben wir ein großes Fenster im Haus, sonst hätten mich die Helfer gar nicht abtransportieren können.

Hansi F., 83-Jährige Patientin

Im Universitätsklinikum Wiener Neustadt wurde sie dann operiert. Mit zwei langen Nägeln flickten die Ärzte ihren Oberschenkel wieder zusammen. Vier Tage später war sie wieder zu Hause und am fünften Tag schon mit dem Rollator auf den Beinen. Jetzt, zwei Wochen später, spaziert die Pensionistin bereits frisch fröhlich mit Krücken herum – und bald auch wieder die steile Treppe rauf und runter. 

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