Alessandro Michele, seit 2015 Chefdesigner der Modemarke Gucci, geht. Ob aus freiwilligen Stücken oder gezwungenermaßen ist etwas unklar. Offenbar wollte er Neuerungen nicht umsetzen.
Das geht aus einem Bericht der Fachzeitschrift „Women‘s Wear Daily“ (WWD) hervor.
Der 49-jährige Italiener sei von Gucci gebeten worden, „einen starken Designwechsel einzuleiten“, er sei jedoch dieser Bitte nicht nachgekommen.
Tempowechsel erwünscht
Francois-Henri Pinault, Vorsitzender und CEO des französischen Luxusgüterkonzerns Kering, dem Gucci gehört, strebe „einen Tempowechsel“ für die Marke an, hieß es.
Der Römer Michele, der seit 2002 für Gucci arbeitet, hatte 2015 die zurückgetretene Stardesignerin Frida Giannini ersetzt.
Neuer Schwung nach Umbau
Mit dem Umbau an der Gucci-Spitze soll der Marke neuer Schwung gegeben und ihre Weiterentwicklung beschleunigt werden, verlautete aus Guccis Mutterkonzern Kering.
Der französische Luxusgüterkonzern Kering ringt weiter mit den Problemen der strikten Corona-Maßnahmen in China.
Aus diesem Grund blieb das Wachstum der italienischen Modemarke Gucci heuer im dritten Quartal hinter den Erwartungen der Experten zurück, auch wenn sich die Lage im Vergleich zum dritten Quartal etwas besserte.
Die anderen Kering-Marken wie Yves Saint Laurent (YSL) und Bottega Veneta schnitten allerdings besser ab als erwartet.
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